| Sehr geehrte EmpfängerInnen des Informationsdienstes der Plattform EduCare! Zurück aus der Sommerpause bietet der Informationsdienst einen Beitrag von Heidemarie Lex-Nalis zur Problematik rund um die Kindergärten "Alt Wien" und einen Überblick über aktuelle Medienberichte zu Bildungskompass, zweitem verpflichtenden Kindergartenjahr und dem Gebrauch von Fördergeldern. | | | Zur Problematik rund um "Alt Wien" - Kommentar von Heidemarie Lex-Nalis | | 2.8.2016 Mag.a Dr.in Heidemarie Lex-Nalis, Sprecherin der Plattform EduCare | | | | Kinderbetreuung mit Profit? Zur Problematik rund um die Kindergärten „Alt Wien" Seit geraumer Zeit verfolgen wir in den Schlagzeilen, dass es Trägervereine gibt, die in der Lage sind, aus der Betreuung von Kindern Profit zu schlagen. Mir persönlich, die ich seit mehr als 50 Jahren im Kindergartenbereich beschäftigt bin, ist das ein Rätsel. Qualitätsvolle Kinderbetreuung und-bildung kostet viel Geld und viele Kindergarten-Betreiber_innen klagen darüber, dass die zugewiesenen Fördermittel hinten und vorne nicht ausreichen, um die gewünschte Qualität herzustellen und zu sichern. Der zuletzt aufgetauchte Skandal ist der rund um die 33 Kindergärten „Alt Wien". Der Betreiber, Richard Wenzel, investierte Fördermittel, die den Kindern zugutekommen sollten, in der Höhe von 6,6 Millionen Euro in die Sanierung mehrerer Eigentumsimmobilien... mehr unter: ...Kinderbetreuung mit Profit? (Aussendung pdf) | | | Neuigkeiten, Medienüberblick, Pressemeldungen | | 2.8.2016 Beitrag im Ö1 Morgenjournal vom 2.8. Kindergarten bis Schule: Bildungskompass kommt Im Rahmen der Bildungsreform wurde beschlossen, dass es einen sogenannten Bildungskompass geben soll - eine Art Dokument, das Stärken und Förderbedarf von Kindern im Laufe ihrer Bildungslaufbahn vom Kindergarten bis Schule abbilden soll. Ziel: Schwächen schneller ausgleichen, Begabungen fördern. Familienministerin Sophie Karmasin (ÖVP) wollte das Konzept für den Bildungskompass Ende Juli vorlegen, in den nächsten Tagen soll es nun fertig sein... ...mehr auf oe1.orf.at | | | 3.8.2016 Alt-Wien-Kindergärten: Ringen bis zuletzt Garantie über 6,6 Millionen Euro muss bis Mitternacht eingeholt werden – Betreiber Wenzel: Banktermin zwecks Besicherung noch vorher Wien – Der Nervenkrieg um den Fortbestand der "Alt-Wien"-Kindergärten scheint sich bis zur letzten Minute zu ziehen: Denn obwohl der Vereinsverantwortliche Richard Wenzel nur noch bis Mitternacht Zeit hat, die geforderte Bankgarantie in Höhe von 6,6 Millionen Euro vorzulegen, ist bis Mittwoch, früher Nachmittag, noch nichts eingelangt. Bei der zuständigen MA 10 ist man zunehmend pessimistisch... ...mehr auf www.derstandard.at | | | 2.8.2016 Kindergarten wegen Koranunterrichts geschlossen Nach der umstrittenen Studie von Ednan Aslan hat Wien mehr kontrolliert. Ein Kindergarten musste wegen Koranunterrichts, fünf Kindergruppen aus anderen Mängeln schließen. Wien. Es war ein heftig diskutiertes Thema im Vorjahr: die Frage, wie viele muslimische Kindergärten es in Wien gibt und ob dort Kinder in einer Art Parallelwelt nach muslimischem Glauben erzogen werden. Ja, befand der Religionspädagoge Ednan Aslan in einer umstrittenen Studie... ...mehr auf www.diepresse.com | | | 29.7.2016 Leitartikel in NEWS Kein Kindergarten Der jüngste Wiener Skandal zeigt erneut: Es gibt kaum ein wichtigeres politisches Thema als die Förderung kleiner Kinder Die Nachricht brachte die Eltern von 2300 Wiener Kindern zur Verzweiflung. Anfang der Woche erfuhren sie, dass ihr Kindergarten am Montag darauf schließen werde. Wer springt bei der Betreuung ein? Wann wird man wieder einen Platz bekommen, wo man sich für den bisherigen doch schon in der Schwangerschaft anmelden musste? Wird einem das pädagogische Konzept dort zusagen? Wie lange wird das Kind dort fremdeln? Und wie sage ich es meinem Kind überhaupt, dass es seine Betreuerinnen und seine Freunde nicht mehr jeden Tag sehen wird? Ein Albtraum... mehr auf www.news.at | | | 2.8.2016 Kindergarten: Sophie Karmasin kontert Länderkritik Eltern, die ihre Kinder mit vier Jahren noch nicht in einem Kindergarten angemeldet haben, werden zu einem Gespräch eingeladen. Familienministerin Sophie Karmasin (ÖVP) kann die Kritik mancher Länder an den neuen verpflichtenden Gesprächen mit Eltern, die ihre Kinder mit vier Jahren noch nicht in einem Kindergarten angemeldet haben, nicht nachvollziehen. Offenbar lägen die Probleme bei der Abwicklung an der "bürokratischen Umsetzung", so Karmasin am Rande einer Pressekonferenz am Dienstag... ...mehr auf www.kurier.at | | | 2.8.2016 NÖ Modell von Portfolio im Kindergarten als Orientierung für den geplanten Bildungskompass LR Schwarz: Setzen als einziges Bundesland bereits seit 2012 Portfolio im Kindergarten flächendeckend um St. Pölten (OTS/NLK) - Familienministerin Dr. Sophie Karmasin hat für die kommenden Tage die Präsentation eines Bildungskompasses in Form von Portfolio für alle Kindergartenkinder angekündigt. Dazu stellt Bildungs- und Familien-Landesrätin Mag. Barbara Schwarz fest: „Niederösterreich ist das einzige Bundesland, das bereits seit 2012 Portfolio als Instrument zur Begleitung und Dokumentation der individuellen Entwicklungs- und Lernprozesse der Kinder im Kindergarten flächendeckend in allen Kindergärten anbietet. ...mehr auf www.ots.at | | | 31.7.2016 Kindergarten: Ministerium evaluiert Elterngespräche Eltern von Vierjährigen, die noch nicht im Kindergarten sind, werden verpflichtend zu einem Gespräch eingeladen. Greift die Maßnahme nicht, will Ministerin Karmasin "intensiv über das zweite Gratisjahr sprechen". Heuer werden Eltern erstmals verpflichtend zu einem Gespräch eingeladen, wenn ihre Kinder im Alter von vier Jahren noch nicht für den Kindergarten angemeldet sind. Das Familienministerium trachtet nach Informationen, ob sich diese Maßnahme bewährt oder doch ein zweites verpflichtendes Kindergartenjahr implementiert werden sollte... ...mehr auf www.diepresse.com | | | 30.7.2016 Kinderbetreuung: Mehr privat, weniger Staat Bei den Kleinsten trauen die Sozialdemokraten in Wien privaten Anbietern eher zu, die Wünsche der Eltern zu erfüllen, als der öffentlichen Hand Wien – Ein starker Staat steht normalerweise ganz oben auf der Wunschliste der SPÖ. Und umgekehrt wird die Privatisierung von staatlichen Aufgaben in allen Bereichen, wo es um Grundrechte geht, abgelehnt. So steht es zumindest im noch immer gültigen Parteiprogramm von 1998... ...mehr auf www.derstandard.at | | | 29.7.2016 Leitartikel Wie privat sind Kindergärten? Die Geschichte zwischen dem reichen Herrn Professor, der in seinen Immobilien 33 Kindergärten namens "Alt Wien" betreibt, und der Gemeinde Wien offenbart ein grundsätzliches Problem. Es stellte sich heraus, dass Subventionen in Höhe von 6,6 Millionen Euro widmungswidrig verwendet wurden. Nun, der Betrag ist beträchtlich, der Immobilienbesitz des Herrn Professor ist aber viel beträchtlicher. Umso seltsamer mutet es an, dass er am Freitag keine Bankgarantie mitbrachte, um den Fortbestand der Stätten zu sichern, in denen fast 2300 Kinder betreut werden... ...mehr auf www.wienerzeitung.at | | | | | | |
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