| Sehr geehrte EmpfängerInnen des Informationsdienstes der Plattform EduCare! Im heutigen Informationsdienst eine Presseaussendung der Plattform EduCare zum Bildungskompass und die aktuellen Medienberichte - unter anderem über das Konzept zum Bildungskompass, die Causa Alt Wien und der Vorschlag zum aufgabenorientierten Finanzausgleich im Bereich der Elementarpädagogik. | | | Presseaussendung zum Bildungskompass | | 4.8.2016 Presseaussendung der Plattform EduCare Bildungskompass im Kindergarten: außer Spesen nichts gewesen? | | | Familienministerin Sophie Karmasin hat nun das Konzept für den Bildungskompass vorgelegt, der die Entwicklung jedes Kindes ab dem Alter von dreieinhalb Jahren dokumentieren soll. Wer das Konzept in die Praxis bringt, wie viel das Ganze kostet und ob es zusätzliches Personal braucht, ist neben viel anderen Fragen allerdings noch offen. Vorweg: die Plattform EduCare war nicht in den Prozess der Konzeptentwicklung eingebunden – vielmehr wurden wir eingeladen, den Entwurf eines Konzeptes zu diskutieren und das im Ausmaß von 2 mal 3 Stunden. In diesen beiden Diskussionsrunden war schnell klar, dass von den ElementarpädagogInnen eine „verpflichtende Potentialanalyse ab 3,5 Jahren" (Sprach- und Entwicklungsscreenings analog zum Best-Practice Mutter-Kind-Pass)", wie ursprünglich im Bildungsreformpaket gefordert, abgelehnt wird, weil diese mit den pädagogischen Aufgabenstellungen im Kindergarten und einem auf aktuellen Erkenntnissen beruhenden Bildungsverständnis nicht vereinbar ist. Herausgekommen ist ein fauler Kompromiss, der weder hilft noch schadet... ...gesamte Presseaussendung (pdf) Weitere Artikel zum Thema Bildungskompass finden Sie im Medienüberblick: | | | Neuigkeiten, Medienüberblick, Pressemeldungen | | 11.8.16 Über 300 Fortbildungsseminare für pädagogisches Personal LR Schwarz: Umfassendes Weiterbildungsangebot St. Pölten (OTS/NLK) - Im gesamten Weiterbildungsjahr 2016 werden den Pädagoginnen und Pädagogen in den NÖ Kindergärten, Tagesbetreuungseinrichtungen und Horten insgesamt mehr als 300 Seminare angeboten. „Schon zu Beginn des neuen Kindergartenjahres stehen den Pädagoginnen und Pädagogen für ihre Arbeit mit den Kindern und deren Erziehungsberechtigten, ihrem Team und ihren Partnern in den Bildungseinrichtungen 100 Fortbildungsangebote mit 1.500 Plätzen zur Verfügung", wie Bildungs- und Familien-Landesrätin Mag. Barbara Schwarz erklärt... ...mehr auf www.ots.at | | | 10.8.16 „Alt-Wien": Einige hundert Kinder umgemeldet Nach der gescheiterten Rettung sperren mit Ende August aller Voraussicht nach alle 33 „Alt-Wien"-Kindergärten zu. Inzwischen sind schon einige hundert Kinder in anderen Einrichtungen untergekommen. Allein in den städtischen Einrichtungen habe man bereits knapp 250 Plätze an „Alt-Wien"-Kinder vergeben, sagte Daniela Cochlar, Leiterin der für Kindergärten zuständigen MA 10, auf Anfrage der APA. Die Stadt hatte am Wochenende mitgeteilt, dass rund 1.900 öffentliche Plätze zur Verfügung stünden... ...mehr auf orf.at | | | | Mehr zu den Kindergärten "Alt Wien": | | 10.8.16 AK-Elementarbildungs-Index zeigt große Unterschiede zwischen Bundesländern bei Plätzen und Öffnungszeiten Wien deutlich bestes Kinderbetreuungs-Angebot im Österreichvergleich Wien (OTS) - Die Situation in der Kinderbetreuung und –bildung ist je nach Bundesland höchst unterschiedlich – sowohl was das Angebot an Plätzen für unterschiedliche Altersgruppen anlangt, als auch hinsichtlich der täglichen, wöchentlichen und jährlichen Öffnungszeiten. Um diese Vielfalt in einer übersichtlichen Form darzustellen, hat die AK Wien den Elementarbildungs-Index entwickelt... ...mehr auf ots.at | | | | 9.8.16 Bildungskompass: „Hilft nicht, schadet nicht" Der Bildungskompass, den Familienministerin Karmasin nun vorgestellt hat, war der erste Punkt im Bildungsreformpapier. Was er bringen soll. Und welche Fragen offen sind. Wien. Als frühere Meinungsforscherin weiß Familienministerin Sophie Karmasin, was Umfragen bewirken können. Wenig überraschend, dass dem jüngst präsentierten Konzept für den Bildungskompass eine beigelegt ist, die Zustimmung attestiert: 71 Prozent der Österreicher halten den Kompass für eine gute oder sogar für eine sehr gute Idee. Nicht berücksichtigt wurde dabei, dass das Konzept, an dem das Ministerium mit Experten dreieinhalb Monate lang arbeitete, zum Zeitpunkt der Umfrage noch gar nicht vorlag. Was der Bildungskompass bringen soll, was die Praxis davon hält – und wo noch Klärungsbedarf besteht... ...mehr auf diepresse.at | | | 4.8.2016 Karmasin legt Konzept für Bildungskompass vor Elementarpädagogen sollen den Entwicklungsstand von Kindern ab 3,5 Jahren dokumentieren. Expertin Lex-Nalis hält das Konzept für Augenauswischerei Wien – Das Familienministerium hat am Donnerstag gemeinsam mit der zuständigen Expertengruppe einen Entwurf für einen "Bildungskompass" vorgelegt. Vorgesehen ist darin, dass die Entwicklung aller Kinder ab 3,5 Jahren bundesweit dokumentiert wird. Herzstück des Vorschlags sind fünf "Lerndispositionen", die von den Elementarpädagogen festgestellt werden sollen... ...mehr auf derstandard.at | | | | Mehr zum Konzept Bildungskompass: | | | 8.8.16 Geld für Leistung: Druck bei Kindergärten Industrie und Arbeiterkammer drängen auf eine neue Art des Finanzausgleichs. Sie fordern mehr Aufgabenorientierung. Bei der Elementarbildung könnte man so zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Wien. Zwei Fliegen mit einer Klappe könne man schlagen, würde man die Finanzierung der Kindergärten neu gestalten – und den Gemeinden direkt Geld pro Kopf bezahlen, anstatt die Mittel für die Elementarpädagogik wie bisher über den Umweg der Länder zu verteilen: Dieser Meinung sind Industrie und Arbeiterkammer, die dazu ein Modell vorgelegt haben... ...mehr auf diepresse.at | | | | 8.8.16 Gemeinden klagen: "Beim Finanzausgleich ist nichts vorbereitet worden" Kinderbetreuung: Arbeiterkammer und Industrie wollen Pro-Kopf-Förderung – Reform mit Ländern wohl nicht machbar Wien – Nach der Sommerpause geht es in die heiße Phase. Im Herbst soll dann die Verteilung des Steuerkuchens zwischen Bund, Ländern und Gemeinden auf neue Beine gestellt werden. Der alte Finanzausgleich läuft nämlich mit Jahresende aus... ...mehr auf derstandard.at | | | | Mehr zum aufgabenorientierten Finanzausgleich in der Elementarbildung: | | 8.8.16 Betreuung: Ab 2018 über Rechtsanspruch in Ferien nachdenken Der Kinderbetreuungsausbau entlaste Familien auch in den Ferien, sagt Familienministerin Sophie Karmasin Kinderbetreuung in den Ferien ist für viele Eltern in Österreich immer noch ein schwieriges Unterfangen. Einen Rechtsanspruch auf außerhäusliche Kinderbetreuung, wie es ihn in Schweden gibt, kann sich Familienministerin Sophie Karmasin frühestens ab 2018 vorstellen. Denn bislang, sagt sie im STANDARD-Interview, sei Österreich dafür noch nicht gut genug ausgestattet.. ...mehr auf derstandard.at | | | 7.8.16 Sophie Karmasin: Ministerin mit Vorliebe für Symbolik Seit zweieinhalb Jahren hat Österreich wieder ein eigenständiges Familienministerium – Sophie Karmasins Ressort hat vor allem symbolischen Charakter Für 85,6 Prozent der Eltern ist es wichtig, dass ihren Kindern in der Nachmittagsbetreuung ein Mittagessen angeboten wird. Drei Prozent der Kinder, die am Nachmittag in der Schule betreut werden, sind mit dem Mittagessen unzufrieden... ...mehr auf www.derstandard.at aus dem Artikel: Unter den Kindergartenpädagogen hat Karmasin wenige Freunde. Heidemarie Lex-Nalis von der Elementarpädagogik-Plattform Educare sagt über die Ministerin: "Sie kennt den Kindergartenbereich nicht." Im Gegensatz zu früheren Staatssekretärinnen kooperiere Karmasin kaum mit Leuten aus der Praxis. Vor den Kopf gestoßen hat die Familienministerin die Community, als sie erklärte, dass Kindergartenpädagogen keine akademische Ausbildung bräuchten. | | | | | | |
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