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vom Montag, 2. November 2015
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Sozialpsychologe Klaus Ottomeyer über traumatisierte Flüchtlinge, kulturspezifische Bewältigungsstrategien, Versorgungsneid und berechtigte Ängste, aber auch neurotische Fantasien, die auf die Fremden projiziert werden
Klaus Ottomeyer (66) leitete bis 2013 die Abteilung für Sozialpsychologie, Ethnopsychoanalyse und Psychotraumatologie an der Uni Klagenfurt. Seine Schwerpunkte sind Arbeit mit ausländischen und inländischen Opfern von Gewalt sowie Psychologie des Rechtsextremismus. Er ist Vorstand des Vereins Aspis, eines Forschungs- und Beratungszentrums für Opfer von Gewalt in Klagenfurt.
STANDARD: In diesen Tagen ist oft die Rede davon, dass viele Flüchtlinge "traumatisiert" sind. Was ist unter "Trauma" zu verstehen?
Ottomeyer: Ein Trauma ist eine Verletzung, in unserem Fall vor allem der Seele, des seelischen Gleichgewichts – meistens verbunden mit einer großen Erschütterung des Vertrauens in die Welt, in sich selbst und manchmal auch in Gott. Das erleben Kinder so wie Erwachsene. Die Bewältigungsstrategien, die wir haben, funktionieren dann auf breiter Front nicht mehr, und es breitet sich eine ziemlich grundlegende Hilflosigkeit und Verzweiflung aus.
STANDARD: Gibt es Zahlen, wie viele Flüchtlinge traumatisiert sind?
Ottomeyer: Bei Flüchtlingen aus Tschetschenien liegt das sicherlich zwischen 40 und 60 Prozent. Aber das tritt nicht immer auf als ordentliche "posttraumatische Belastungstörung". Es können auch andere psychische Belastungen die Folge sein, schwere Depression, Suizidfantasien, Drogenabhängigkeit oder Alkoholismus. Und man muss auch sagen: Es gibt auch Menschen, die verfolgt wurden und so widerstandsfähig sind, dass sie kaum Symptome entwickeln – oder erst später. Darum wäre es schlimm, wenn man die sozusagen zur Strafe dafür, dass sie im Grunde überlebende Helden sind, auch noch bestrafen würde, indem man sagt: "Du hast keine posttraumatische Belastungsstörung, du kannst zurück."
STANDARD: Gibt es kulturspezifisch unterschiedliche Arten des Umgangs mit Traumatisierungen?
Ottomeyer: Wir haben festgestellt, dass unsere westliche Definition von Trauma nur teilweise die Störungsbilder und Leidenszustände von Menschen aus anderen Weltgegenden erfasst. Unser Traumakonzept hat ja zwei historische Ursprünge: die Störungen der Vietnamsoldaten und Gewalt gegen Kinder und Frauen in Familien.
STANDARD: Was zeichnet die westlichen Symptomgruppen aus?
Ottomeyer: Zuerst ein Erlebnis, wo die körperliche Integrität und das Leben von Menschen zerstört oder beeinträchtigt wurden – auch als Zeugenschaft. Es reicht, wenn jemand sieht, dass einem anderen die Gliedmaßen abgehackt wurden. Als Folge gibt es intrusive Symptome, das sind Albträume, schlimme Erinnerungen, die einen tagsüber überfallen, die berühmten Flashbacks, wo der Betroffene auf einmal so reagiert, als wäre er wieder in der alten Situation. Dazu kommen Vermeidungssymptome. Das geht so weit, dass manche gar nicht mehr fernsehen, weil immer Bilder von Gewalt und Krieg gesendet werden. Die dritte Symptomgruppe ist die Übererregung. Der Körper ist in einem dauernden Alarmzustand, so als würde man im Auto gleichzeitig auf Gaspedal und Bremse treten. Die Menschen sind übermäßig wachsam, können nicht einschlafen und werden auch leicht körperlich krank.
STANDARD: Welche Symptome kommen in anderen Kulturen dazu?
Ottomeyer: Man hat zum Beispiel lange etwas abfällig über das "Balkansyndrom" gesprochen, also dass sich Menschen dort sehr stark über die Körpersprache äußern. Da hat jemand vielleicht Herzschmerzen, der Internist findet nichts, ihm ist gewissermaßen das Herz gebrochen, deshalb spürt er, wie es unregelmäßig arbeitet. Oder dass Menschen an einer bestimmten Stelle ohnmächtig umfallen. Das passiert bei westlichen Patienten sehr selten. Manche Leute aus Westafrika fühlen sich verhext. Man muss das bei jeder Person neu ergründen. Dann sieht man oft einen szenischen Zusammenhang zwischen Symptomen und dem, was erlebt wurde.
STANDARD: Können Sie dafür ein konkretes Beispiel schildern?
Ottomeyer: Ein zehnjähriges Mädchen aus Afghanistan hatte Augenschmerzen, die Augen tränten auch, der Augenarzt untersucht, dann fragt man nach, wann hat das angefangen? Als der Hund der Unterkunftsbetreiberin das Kind – vermutlich spielerisch – angesprungen hat, ist es umgefallen und hatte wahnsinnige Angst. Auf die Nachfrage, was war auf der Flucht, zeigte sich in dem Fall, dass die Schlepper die Leute unterwegs in einem Lager eingesperrt haben, und um den Zaun lief ein großer, gefährlicher Hund herum, vor dem alle Angst hatten. Das Kind hat das irgendwie tapfer durchgestanden, und dann passiert so etwas, das diese traumatische Situation wieder lostritt.
STANDARD: Was ist das Wichtigste, das traumatisierte Flüchtlingskinder brauchen, um gut im neuen Leben, das ja trotzdem mit Unsicherheit verbunden ist, anzukommen?
Ottomeyer: Das Wichtigste ist, dass sie keine Trennungsangst erleben. Das hat schon Anna Freud herausgefunden. Die Kinder, die im Zweiten Weltkrieg in England bei den Bombardements durch die Deutschen bei ihren Müttern bleiben konnten, haben das viel besser durchgestanden als Kinder, die man sozusagen zu ihrer Schonung aufs Land verschickt hat. Wenn die Mütter zusammenbrechen oder ausfallen, wird es für die Kinder schlimm. Also niemals die Kinder von den Müttern trennen bzw. die Mütter so freundlich und gut behandeln, dass sie trotz allem eine gewisse Ruhe und Gelassenheit, ein entspanntes soziales Feld um das Kind herum pflegen. Und die Kinder brauchen sehr schnell einen strukturierten Alltag, also wenn möglich Schule oder auch Kindergarten.
STANDARD: Kann man auch zu viel machen? Die Kinder also zu offensiv mit ihrem Trauma ansprechen?
Ottomeyer: Ja, man kann das Kind durch eine Traumadiagnose herausstanzen oder herausetikettieren aus seiner Umgebung und wie ein exotisches Wesen behandeln. Das ist eher schädlich, weil man das Kind isoliert. Das führt vor allem dazu, dass die anderen Kinder eifersüchtig werden. Da sind sie wie die Erwachsenen. Die schimpfen: "Frau Lehrerin, du hast die ja viel lieber als uns." Dann wird der Betreffende dafür traktiert.
STANDARD: Was sind Trauma-Hauptsymptome bei Kindern?
Ottomeyer: Kinder zeigen oft repetitives Spielverhalten. Sie spielen immer wieder dasselbe in Anlehnung an die traumatische Szene in der unbewussten Hoffnung, dass eine Lösung gefunden wird. Buben malen dann möglicherweise immer wieder Panzer und zerfetzte Leiber. Das ist Teil der Selbstheilung. Manche Kinder spielen auch gar nicht mehr vor lauter Verzweiflung oder Lähmung. Oft tritt ein Verlust der Unbefangenheit und Lebensfreude ein. Oder Kinder werden parentifiziert, müssen für die Eltern übersetzen, fühlen sich zuständig für deren Seelenzustand. Das kann sie überfordern. Sie sind dann manchmal so kleine Familientherapeuten.
STANDARD: Apropos Ängste: Die gibt es auch dergestalt, dass viele Menschen jetzt sagen: "Ich habe Angst – so viele fremde Menschen, fremde Kulturen, fremde Religion" etc. Und sie haben das Gefühl, ihre Angst würde diskreditiert und von der Politik nicht ernstgenommen. Haben Sie Verständnis für diese Menschen bzw. diese Ängste?
Ottomeyer: Ja, wir haben manchmal auch Inländer in Psychotherapie, die vielleicht arbeitslos sind und selbst unter dem Verdacht stehen, sie seien Drückeberger und Sozialschmarotzer. Da platzt es manchmal heraus: "Die kriegen alles, und wir kriegen nichts. Die kriegen alles sofort, und wir müssen hart dafür arbeiten." Dieses Gefühl der Benachteiligung kann ich teilweise verstehen bei Leuten, denen es selbst nicht so gut geht. Da kommt Versorgungsneid auf. Neid ist da ein ganz wichtiges Thema. Neid gibt es übrigens auch zwischen Flüchtlingsgruppen. Die sind ja auch keine besseren Menschen als wir. Manche Ängste sind ja berechtigt. Es gibt eine Besorgnis, die man verstehen muss ...
STANDARD: Ich höre da schon ein "aber ..." folgen.
Ottomeyer: Ja, es gibt auch Ängste, die geschürt werden, wenn etwa Gerüchte über Vergewaltigungen oder Plünderungen unter die Menschen gebracht werden, die in Wirklichkeit nie passiert sind. Das ist etwas sehr Gefährliches, weil damit Angstfantasien gefördert werden, die in eine neurotische Angst führen, die Angst vor einem Phantasma. Das sind eigentlich innere Konflikte, die auf Flüchtlinge projiziert werden.
STANDARD: Ein Beispiel für so eine Angst scheint jene vor dem "testosterongesteuerten" muslimisch-arabischen Mann zu sein, der als Angstfigur jetzt nicht nur in diversen Online-Foren herumgeistert. Nun sind ja auch die österreichischen Männer nicht ganz frei von Testosteron ... Woher kommen solche Bilder?
Ottomeyer: Das ist ja wie aus dem psychoanalytischen Lehrbuch für den Maturajahrgang. Es schürt eine ödipale Unterlegenheitsangst gegenüber dem sexuellen Rivalen. Man hat die Fantasie: Diese jungen Männer nehmen mir nicht nur die Wohnung, den Arbeitsplatz weg, sondern auch noch die Frauen. Dieser sexuelle Neid verbindet sich dann mit der Fertilitätsfantasie, dass die ja viel fruchtbarer sind als wir, und wir sterben dann aus. Und dann gibt es noch den analsadistischen Komplex, indem man die Flüchtlinge mit dem in vielen Menschen offenbar unbewältigten Problem des Schmutzes und der Sauberkeit in Verbindung bringt. Sie werden als schmutzig fantasiert, auch dass sie Seuchen einschleppen usw. Dann geht's nur noch um Hygienemaßnahmen, das Hinausreinigen oder Hinausräuchern dieses Schmutzes. Eine gefährliche Rhetorik.
(Lisa Nimmervoll, 31.10.2015 - http://derstandard.at/2000024816297/Wir-und-die-Fluechtlinge-Neid-ist-ein-ganz-wichtiges-Thema)
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<![endif]>Traumatisierte Flüchtlingskinder – was tun? - Ein Gespräch mit Klaus Ottomeyer und Sonja Brauner
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<![endif]>Traumatisierte Flüchtlingskinder – was tun? - Ein Gespräch mit Klaus Ottomeyer und Sonja Brauner
Viele der Kinder, die in den letzten Wochen mit ihren Familien – oder aber auch alleine – aus den Kriegsgebieten in Syrien, im Irak oder in Afghanistan flüchten mussten, haben Krieg, Verfolgung und den Tod von Freunden und Verwandten erlebt und sind durch diese Erfahrungen verstört und oft traumatisiert.
Wie können LehrerInnen, Kindergarten-PädagogInnen oder FlüchtlingshelferInnen mit diesen Kindern umgehen, wie erkennen sie Traumatisierungen, ab welchem Grad der psychischen Verletzung ist professionelle Hilfe notwendig und an wen kann man sich wenden?
Diese Fragen werden in der nächsten ZOOM Lecture diskutiert mit dem Sozialpsychologen, Trauma-Therapeuten und Leiter der Trauma-Beratungsstelle Aspis in Klagenfurt, Klaus Ottomeyer, und der Psychotherapeutin Sonja Brauner, die im Verein Hemayat auf die Behandlung von traumatisierten Kindern spezialisiert ist.
Moderation: Lisa Nimmervoll, DER STANDARD
Wann: Donnerstag, 5. November, 19:00 Uhr
Wo: ZOOM Kindermuseum
Eintritt frei!
MuseumsQuartier, Museumspatz 1, 1070 Wien
Eine Kooperation des ZOOM Kindermuseums mit dem STANDARD
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<![endif]>Mehr Leistung, mehr Geld - Die Arbeiterkammer präsentiert Modelle, wie man die Gemeinden im Kindergartenbereich stärken könnte.
<![endif]>Mehr Leistung, mehr Geld - Die Arbeiterkammer präsentiert Modelle, wie man die Gemeinden im Kindergartenbereich stärken könnte.
Gemeinden, die mehr Kindergartenplätze schaffen und länger offen haben, sollen über den Finanzausgleich mehr Geld bekommen. So einfach dieses Prinzip des sogenannten aufgabenorientierten Finanzausgleichs auch klingen mag, so schwierig scheint dessen Umsetzung. Wesentlicher Punkt dabei: Bei der Verteilung der Steuermittel von rund 85 Milliarden Euro pro Jahr zwischen Bund, Ländern und Gemeinden, die derzeit neu verhandelt wird und 2017 auf neue Beine gestellt werden soll, soll im Kindergartenbereich der Umweg über die Länder wegfallen. Die Gemeinden sollen dafür mehr Geld, Autonomie und dadurch Flexibilität erhalten.
Es ist eine Forderung, die Gemeindebund-Präsident Helmut Mödlhammer schon seit mehreren Jahren stellt, wie dieser im Gespräch mit der "Wiener Zeitung" betont. Nun scheint allerdings Bewegung in das Thema zu kommen. Denn auch Finanzminister Hans Jörg Schelling (ÖVP) hat in seiner Budgetrede Mitte Oktober betont, dass komplexe Finanzierungsströme entbündelt werden sollen. Eines seiner Ziele sei eine stärkere Aufgabenorientierung. Vom Bildungsministerium wird die Verbesserung des Kindergartenbereichs im Zuge der Bildungsreform, dessen Konzept bis 17. November fertig sein soll, ebenfalls thematisiert. Für konkrete Aussagen etwa zur Finanzierung ist es laut Ministerium aber zu früh.
Pilotprojekt vorgesehen
Im Regierungsprogramm ist jedenfalls ein Pilotprojekt für den aufgabenorientierten Finanzausgleich im Bereich der Kinderbetreuung vorgesehen. Allein die Länder sind naturgemäß gegen deren Umschiffung.
Die Arbeiterkammer (AK) hat den Ball aufgegriffen und am Dienstag fünf konkrete Modelle für den Kindergartenbereich vorgestellt. Das Zentrum für Verwaltungsforschung KDZ hat in deren Auftrag errechnet, wie ein erfolgreiches Pilotprojekt im Bereich der Kindergartenbetreuung aussehen könnte. Eines davon stellt für Plätze bei den 0- bis 2-Jährigen die doppelte Summe zur Verfügung, ein weiteres wertet Öffnungszeiten auf. Das dritte und vierte berücksichtigen mit unterschiedlicher Gewichtung zusätzlich die Zahl der Schließtage, und das fünfte brächte zudem einen Zuschlag für Kinder mit nicht-deutscher Muttersprache.
Wie könnte man diese Modelle nun in den Finanzausgleich einbauen? Ausgangspunkt ist, dass die Kindergärten-Zahlungen zur Gänze vom Bund direkt an die Gemeinden gehen sollen, die Personalkosten-Zuschüsse der Länder an die Kommunen würden im Gegenzug wegfallen. Den Ländern blieben aber die Kompetenzen in Sachen Gesetzgebung und Steuerung.
Derzeit werden rund zwei Milliarden Euro für die Finanzierung des Kindergartenbereichs verausgabt. Der Bund zahlt 90 Millionen Euro an die Länder, diese haben Ausgaben in der Höhe von rund 600 Millionen Euro und die Gemeinden von fast 1,4 Milliarden Euro. Das KDZ ging von der Grundannahme aus, dass man etwa die Hälfte der aktuellen Kosten, also rund eine Milliarde Euro, für die aufgabenorientierte Verteilung der Mittel im Kindergartenbereich bräuchte.
Aktuell erhalten die Länder 385 Millionen Euro Ertragsanteile für diesen Bereich über den Finanzausgleich. Dieses Geld müsste direkt an die Gemeinden fließen, zudem hat man sich zwei Varianten überlegt, wie man zumindest in Richtung der Milliarde käme. Zur Gänze erreicht würde sie, wenn man 615 Millionen Euro, die derzeit über den "abgestuften Bevölkerungsschlüssel" fließen, der aufgabenorientierten Kindergarten-Finanzierung widmet. Ein Nachteil ergäbe sich dabei für größere Gemeinden. Der "abgestufte Bevölkerungsschlüssel" bevorzugt sie, demnach müssten sie Einbußen hinnehmen.
Die zweite Variante sieht vor, dass 529 Millionen aus einem Topf zum "Getränke- und Werbesteuerausgleich" für die Kinderbetreuung zweckgewidmet werden. Der Pferdefuß hier ist, dass auf diesem Weg die angepeilte Milliarde nicht zur Gänze erreicht würde.
Profitieren sollten in dem neuen System jene Gemeinden, die ein besseres Leistungsangebot liefern. "Die laufenden Kosten der Elementarbildung sollen gerecht finanziert werden. Gemeinden, die mehr Plätze schaffen, sollen dafür auch mehr Geld bekommen", sagte AK-Präsident Rudolf Kaske.
"Es geht um Macht"
Die Kinderbildung und -betreuung sei in den vergangenen Jahren stark ausgebaut worden. Bei den dadurch gestiegenen Kosten seien die Gemeinden aber allein gelassen worden, so Kaske. Zum Vergleich: Seit 2007 stieg die Zahl der betreuten Kinder um 17 Prozent an. Die Ausgaben wuchsen währenddessen um 70 Prozent. Manche Gemeinden scheuten daher davor zurück, mehr Plätze einzurichten.
Gemeindebund-Präsident Mödlhammer hätte einen weiteren Vorschlag. Die Gemeinden erhalten mehr Verantwortung und Kompetenzen im Kindergartenbereich, und die Länder übernehmen dafür den Spitalsbereich zur Gänze, wiederholt er im Gespräch mit der "Wiener Zeitung" seine langjährige Forderung. Dass die Umsetzung nicht einfach wäre, ist ihm klar, denn: "Es geht nicht nur um Geld, sondern um Macht."
SIEHE BROSCHÜRE DER ARBEITERKAMMER
Aufgabenorientierter Finanzausgleich am Beispiel der Elementarbildung Modellentwürfe einer aufgabenorientierten Mittelverteilung für die vorschulische Kinderbetreuung http://media.arbeiterkammer.at/PDF/Studie_Kinderbetreuung_10_2015.pdf
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<![endif]>Junge Industrie zu AK-Vorstoß: Klares Ja zum Leistungsprinzip - JI-Niss: Orientierung an tatsächlicher Leistung bei Mittelvergabe sinnvoll – Kindergarten muss echte Bildungseinrichtung werden – Föderalismus-Wahnsinn beenden: http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20151028_OTS0067/junge-industrie-zu-ak-vorstoss-klares-ja-zum-leistungsprinzip?utm_source=2015-10-28&utm_medium=email&utm_content=html&utm_campaign=mailaboeinzel
<![endif]>Junge Industrie zu AK-Vorstoß: Klares Ja zum Leistungsprinzip - JI-Niss: Orientierung an tatsächlicher Leistung bei Mittelvergabe sinnvoll – Kindergarten muss echte Bildungseinrichtung werden – Föderalismus-Wahnsinn beenden: http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20151028_OTS0067/junge-industrie-zu-ak-vorstoss-klares-ja-zum-leistungsprinzip?utm_source=2015-10-28&utm_medium=email&utm_content=html&utm_campaign=mailaboeinzel
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<![endif]>Grüne begrüßen AK-Vorschläge für Kinderbetreuung via Finanzausgleich - Bundesrahmengesetz für einheitliche Qualitätsstandards Voraussetzung: http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20151027_OTS0112/gruene-begruessen-ak-vorschlaege-fuer-kinderbetreuung-via-finanzausgleich?utm_source=2015-10-27&utm_medium=email&utm_content=html&utm_campaign=mailaboeinzel
<![endif]>Grüne begrüßen AK-Vorschläge für Kinderbetreuung via Finanzausgleich - Bundesrahmengesetz für einheitliche Qualitätsstandards Voraussetzung: http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20151027_OTS0112/gruene-begruessen-ak-vorschlaege-fuer-kinderbetreuung-via-finanzausgleich?utm_source=2015-10-27&utm_medium=email&utm_content=html&utm_campaign=mailaboeinzel
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<![endif]>Entscheidende Reformschritte sind in der Elementarbildung zu setzen. Es geht um ein Bundesrahmengesetz für Qualität und Standards in den Einrichtungen sowie um die Anhebung der Ausbildungsqualität. Und auch das zweite verpflichtende Kindergartenjahr ist weiterhin auf der Agenda.
<![endif]>Entscheidende Reformschritte sind in der Elementarbildung zu setzen. Es geht um ein Bundesrahmengesetz für Qualität und Standards in den Einrichtungen sowie um die Anhebung der Ausbildungsqualität. Und auch das zweite verpflichtende Kindergartenjahr ist weiterhin auf der Agenda.
Die Bundesregierung will am 17.November Vorschläge für eine Reform der Schulorganisation vorlegen. Auf Initiative von NEUSTART SCHULE wenden sich daher zahlreiche Prominente in Form eines Videos direkt an die Bundesregierung. Im Namen der Zivilgesellschaft fordern sie ein Ende des jahrzehntelangen Stillstands in der Bildungspolitik.
Diese neue Broschüre widmet sich kindgerechten Webseiten, altersgerechten Apps, Medienbildung und der Förderung digitaler Kompetenzen für Kinder im Alter von 1 bis 10.
Der 40-seitige Ratgeber fokussiert auf kindgerechte Inhalte im Internet und bietet eine, nach Altersklassen gegliederte, Übersicht an kreativen und informativen Online-Angeboten, die spielerisch sicheres Surf-Verhalten vermitteln. Ebenso gibt es aber auch Tipps für Eltern, Erziehungsberechtige und Pädagoginnen und Pädagogen, für Frühförderung im Alltag oder konkrete Ratschläge zur Medienbildung.
Der Ratgeber ist ein Projekt im Rahmen der Saferinternet.at-Initiative und wurde zusätzlich als ISPA Beitrag im Rahmen des European Cyber Security Months 2015 eingereicht.
Rückfragehinweis:
ISPA - Internet Service Providers Austria
Ute Krotscheck
01-409 55 76
presse@ispa.at
www.ispa.at
ISPA - Internet Service Providers Austria
Ute Krotscheck
01-409 55 76
presse@ispa.at
www.ispa.at
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<![endif]>Bundesrat hat nichts gegen Verlängerung des Gratis-Kindergartenjahrs - Bund-Länder-Vereinbarung passiert Länderkammer
<![endif]>Bundesrat hat nichts gegen Verlängerung des Gratis-Kindergartenjahrs - Bund-Länder-Vereinbarung passiert Länderkammer
Der Bundesrat hat keine Einwände gegen die Verlängerung des verpflichtenden Gratis-Kindergartenjahrs bis zum Jahr 2018. Die entsprechende Bund-Länder-Vereinbarung hat gleich zum Auftakt der heutigen Sitzung die Länderkammer passiert. Der Beschluss fiel zwar nicht einhellig, eine klare Mehrheit der BundesrätInnen stellte sich jedoch hinter den Vertrag. Mit den 70 Mio. €, die der Bund in den nächsten drei Jahren jeweils bereitstellt, sollen auch die Ausweitung ermäßigter bzw. unentgeltlicher Kindergartenplätze für Vierjährige und verpflichtende Beratungsgespräche für die Eltern finanziert werden.
Zustimmend zur Bund-Länder-Vereinbarung äußerten sich nicht nur die BundesrätInnen Angela Stöckl (V/N), Inge Posch-Gruska (S/B), Marianne Hackl (V/B) und Ana Blatnik (S/K), sondern auch die Grüne Bundesrätin Nicole Schreyer aus Tirol. Sie hätte sich allerdings ein zweites verpflichtendes Gratiskindergartenjahr gewünscht, so wie dies auch im Regierungsprogramm vereinbart sei, äußerte Schreyer ein gewisses Bedauern. Auch den SPÖ-BundesrätInnen Posch-Gruska und Blatnik wäre es lieber gewesen, hätte man das verpflichtende Gratiskindergartenjahr auf Vierjährige ausgedehnt, sie sehen im Paket aber einen annehmbaren Kompromiss.
Allgemein wurde von den Bundesrätinnen die Bedeutung des Kindergartenbesuchs hervorgehoben. Es sei wichtig für Kinder, durch den Umgang mit Gleichaltrigen soziale Erfahrungen zu sammeln, so der allgemeine Tenor. Ebenso wurde auf die Verbesserung der Sprachkenntnisse und das Erlernen anderer Fähigkeiten verwiesen. Der Besuch des Kindergartens sei ein wesentlicher Baustein für den späteren Bildungsweg, machte ÖVP-Bundesrätin Stöckl etwa geltend. Ihre Fraktionskollegin Hackl wies darauf hin, dass das Gratiskindergartenjahr vor allem für einkommensschwache Familien bedeutsam sei. Wegen der Verletzung der Kindergartenpflicht wurden laut Posch-Gruska im vergangenen Jahr 690 Verwaltungsstrafen verhängt.
Abgelehnt wurde die Bund-Länder-Vereinbarung hingegen von der FPÖ. Er sei für einen kostenlosen Kindergartenbesuch, betonte der steirische Bundesrat Arnd Meißl, allerdings kann er dem Zwang zum Kindergartenbesuch für Fünfjährige nichts abgewinnen. Zudem urgierte er flexiblere, an die Arbeitswelt angepasste Öffnungszeiten von Kindergärten. Es reiche nicht aus, wenn man den Kindergarten nur von 8 Uhr bis 12 Uhr kostenlos besuchen könne, meinte er. Es solle möglich sein, Kinder zu verschiedenen Tageszeiten in den Kindergarten zu bringen und abzuholen. Meißl hält auch nichts davon, Kindergärten vorrangig als Bildungseinrichtung zu sehen, sie sollen seiner Ansicht nach vielmehr eine Betreuungseinrichtung bleiben, wo Kinder vor allem spielen können.
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<![endif]>Familienpolitik in Österreich: Bilanz und Ausblick - Aktuelle Stunde mit Familienministerin Sophie Karmasin im Bundesrat
<![endif]>Familienpolitik in Österreich: Bilanz und Ausblick - Aktuelle Stunde mit Familienministerin Sophie Karmasin im Bundesrat
Noch ist viel zu tun
Karmasin räumte ein, dass man noch mit vielem nicht zufrieden sein könne, man arbeite aber mit Nachdruck daran, die gesetzten Ziele auch zu erreichen. So sei die die Geburtenrate mit 1,46 Kinder pro Frau zu gering, es sei aber ein leichter Anstieg zu verzeichnen. Auch bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie sei man noch nicht dort angelangt, wo man hinmüsse, aber es sei gelungen, die Kinderbildungs- und Kinderbetreuungsangebote auszubauen. Für die Beschleunigung des Ausbaus der institutionellen Angebote stelle der Bund in den Jahren 2014-2017 305 Mio. € zur Verfügung. Bisher seien 8.500 neue Plätze geschaffen worden. Auch die Verlängerung des verpflichtenden Gratiskindergartenjahres werde mit dem heutigen Beschluss des Bundesrats besiegelt, freute sich die Ministerin. Es hapere allerdings noch bei den Öffnungszeiten, stellte sie fest und unterstrich gegenüber kritischen Wortmeldungen, dass es keineswegs um eine Verpflichtung gehe, Kinder in Betreuungseinrichtungen zu geben, sondern um Optionen. Derzeit arbeite man an einem Qualitätskompass für Kindergärten. Die unter wissenschaftlicher Begleitung dafür maßgeblichen Parameter würden derzeit ausgearbeitet und Anfang nächsten Jahres vorgestellt, berichtete sie.
Als viel zu gering stufte die Ministerin die Väterbeteiligung bei der Kindererziehung ein, was dramatische Konsequenzen für beide Elternteile habe. Partnerschaft schaffe einfach mehr Lebensoptionen, konstatierte sie und fügte mit Bedauern hinzu, dass der Anteil der Frauen in Führungspositionen nur im Schneckentempo steige.
Karmasin zieht kurze Bilanz über Familienleistungen
Karmasin zog auch eine kurze Bilanz über die verbesserte monetäre Unterstützung der Familien und erinnerte an die Erhöhung der Familienbeihilfe in drei Schritten sowie an die Erhöhung des Zuschlags für erheblich behinderte Kinder. Das seien in Summe 827,8 Mio. € mehr Mittel für die Familien. Die Ministerin knüpfte an diese stufenweise Erhöhung die Hoffnung, dass man diesen Weg konsequent fortsetzen werde. Die Steuerreform mit der Verdoppelung des Kinderfreibetrags von 220 auf 440 € jährlich bringe den Familien eine Entlastung von rund 100 Mio. €, womit die steuerliche Entlastung für Familien rund 1.545 bis 1.630 € jährlich betrage. Durch die Familienleistungen habe sich auch das Risiko von 26% armutsgefährdeter Familien auf 14% verringert, hielt Karmasin fest, ohne dabei Zufriedenheit ausdrücken zu wollen.
Als eine wesentliche Erleichterung für Familien und Verwaltung bezeichnete sie die Einführung er antragslosen Familienbeihilfe und zeichnete damit ein Bild eines geglückten Schrittes zur Verwaltungsreform. Seit 1. Mai 2015 seien 32.000 Fälle ohne Fehler abgewickelt worden, die Durchlaufzeit bei der Erledigung im Finanzamt betrage rund 2,47 Tage, in 42% der Fälle weniger als einen Tag.
Karmasin kündigt Familienbetreuungsgeld-Konto an
Karmasin teilte die in der Diskussion vorgebrachten Einwände hinsichtlich der unterschiedlichen Kinderbetreuungsgeldvarianten. Sie kündigte daher die Einrichtung eines Kinderbetreuungsgeld-Kontos an, wodurch individuelle und flexible Entscheidungen der Eltern weiterhin gewährleistet bleiben, die derzeitigen Pauschalvarianten jedoch vereinfacht werden sollen. Ziel sei es vor allem, bei unterschiedlichen Varianten gleiche Beträge auszubezahlen. Es werde auch einen Partnerschaftsbonus geben, um die Väterbeteiligung anzuheben.
Neue Medien halten Einzug in die Familienpolitik
Abschließend wies die Ministerin auf das umfangreiche digitale Angebot für Familien hin. So können mit der "FamilienApp" Eltern interessante Tipps und Hinweise abrufen. Ein weiteres Angebot ist das Erziehungsmagazin "ElternTipps" sowie die Website www.eltern-bildung.at. Um die Medienkompetenz zu stärken, wurde das Konzept "digi4family" ins Leben gerufen, unter anderem können Eltern sogenannte Webinare nutzen. Auch werden ab nächstem Jahr E-Books zusätzlich zu den gedruckten Schulbüchern kommen.
Karmasin ging auch kurz auf die Beratungsstelle Extremismus ein, die bislang 790 Anrufe entgegengenommen hat. Das Konzept umfasst nicht nur die Hotline sondern auch Hilfe in Form von einem mobilen Beratungsteam sowie einem Angebot an Fort- und Weiterbildung.
Auszüge aus dem Text siehe http://www.parlament.gv.at/PAKT/PR/JAHR_2015/PK1154/index.shtml
Kritik am sogenannten Pendlerkindergarten Tullnerfeld übt Frau B., Mutter von Drillingen: Der Kindergarten sei in einem dafür ungeeigneten Bahnhofsgebäude untergebracht, darüber hinaus gäbe es gesundheitliche Bedenken wegen angeblicher magnetischer Wechselfelder. Der Bürgermeister von Michelhausen bestreitet das und argumentiert, dass für die Kinder von Frau B. derzeit kein Platz in einem anderen Kindergarten sei. Das will die besorgte Mutter nicht so einfach hinnehmen und hat sich an Volksanwalt Fichtenbauer gewandt.
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<![endif]>Familienbund: Bildung kindgerecht gestalten - Bildungsreform wissenschaftlich fundamentiert und nicht personalorientiert gestalten
<![endif]>Familienbund: Bildung kindgerecht gestalten - Bildungsreform wissenschaftlich fundamentiert und nicht personalorientiert gestalten
"Um einen wirklich großen Wurf bei der Bildungsreform zu landen, ist mehr als nur das "Schminken" des alten Systems notwendig", deponiert Familienbundpräsident Vbgm. Mag. Bernhard Baier in Richtung der amtierenden Bildungsministerin Dr. Gabriele Heinisch-Hosek. "Das große Ziel muss sein, Bildung kindgerecht zu gestalten. Nämlich so, dass es keine Verlierer mehr gibt und jedes Kind sein bestmögliches Bildungsniveau erreicht unter Zuhilfenahme aller möglichen Mitteln." Artikel 28 der UN-Kinderrechtskonvention postuliert das Recht des Kindes auf Bildung. Und um diese zu erlangen, sollte das direkte Umfeld des Kindes begleitend und unterstützend in die Bildungslaufbahn des Kindes eingebunden sein. Sprich, in erster Linie das Elternhaus. Davon sind wir leider nach wie vor weit entfernt", so Baier, der ausführt: "Auf der einen Seite liegt es an der mangelnden Ausbildung der Lehrenden in Sachen Erwachsenenbildung, die nötig ist, um erfolgreich Elterngespräche zu gestalten, auf der anderen Seite am mangelnden Willen zur gelebten Schulpartnerschaft."
Im Kindergarten werden oft sehr gute Kontakte zum Elternhaus gepflegt, in der Volksschule nimmt mit Fortschreiten des Alters des Kindes die Intensität der Elternbeteiligung ab. "Ein Signal in die richtige Richtung wäre, wenn sich Eltern für die Schullaufbahn ihrer Kinder Zeit nehmen, dies als Flexibilisierung vom Arbeitsplatz ähnlich der Behörden- oder Arztwege zu sehen und nicht als Urlaubszeit. Abgesehen davon, dass die Schulautonomie auch der Schulpartnerschaft entgegen käme, wenn diese mit einer verpflichtenden Feedbackkultur und entsprechenden Supervisionsmöglichkeiten für die Lehrerschaft verbunden wäre. Dazu unterstützend sollten neue Schulen mit mehreren Schularten nach dem Campusmodell errichtet werden, um mögliche Schulwechsel zu erleichtern. Unter Bedachtnahme auf eine "Gesunde Schule" mit entsprechender Raumgestaltung, die ein physiologisch vertretbares Umfeld für in Entwicklung begriffene Kinder beinhaltet, was anregungsreiche Umgebung, Luft und Bewegung bedeutet.
"Insgesamt soll, muss (!) bei der gesamten Bildungsreform zielgruppengerecht - für die Kinder - nachgedacht werden. Dadurch wird auch automatisch ein entsprechendes Umfeld für ein zufriedenes Arbeitsfeld der Lehrerschaft entstehen", betont der Familienbundpräsident abschließend.
Rückfragen & Kontakt:
Österreichischer Familienbund
Marietheres van Veen
Pressesprecherin
++43 664/200 90 57
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<![endif]>Für nur 24% der Österreicherinnen und Österreicher ist Vereinbarkeit von Familie und Beruf gut gelöst - Aber aktuelle Studie zeigt: 94% der Führungskräfte sehen familienfreundliche Maßnahmen als wichtig für ihr Unternehmen – Karmasin: „Diskrepanz schließen"
<![endif]>Für nur 24% der Österreicherinnen und Österreicher ist Vereinbarkeit von Familie und Beruf gut gelöst - Aber aktuelle Studie zeigt: 94% der Führungskräfte sehen familienfreundliche Maßnahmen als wichtig für ihr Unternehmen – Karmasin: „Diskrepanz schließen"
"Um Unternehmen zusätzlich zu unterstützen und Familienfreundlichkeit in der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wahrnehmung noch besser zu verankern, habe ich die Initiative "Unternehmen für Familien" ins Leben gerufen", so Karmasin. Die neue Plattform "Unternehmen für Familien" - www.unternehmen-fuer-familien.at - biete zahlreiche Veranstaltungen, Vernetzungstreffen sowie eine Online-Präsenz mit Wissenswertem rund um das Thema Familienfreundlichkeit in Unternehmen und Gemeinden. "Denn nur wenn wir alle an einem Strang ziehen - Wirtschaft, Politik und Gesellschaft - können wir das ambitionierte Ziel erreichen, Österreich bis 2025 zum familienfreundlichsten Land Europas zu machen", so die Familienministerin abschließend.
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<![endif]>SALZBURG. Bei den privaten Anbietern von Kinderbetreuungsplätzen droht eine Abwanderungswelle der Pädagoginnen, wenn das Land Salzburg nicht gegensteuert.
<![endif]>SALZBURG. Bei den privaten Anbietern von Kinderbetreuungsplätzen droht eine Abwanderungswelle der Pädagoginnen, wenn das Land Salzburg nicht gegensteuert.
Mit 1. 1. 2016 bekommen Pädagoginnen in öffentlichen Einrichtungen brutto um 300 Euro mehr im Monat. Darauf haben sich Land und Städtebund nach jahrelangen Verhandlungen geeinigt. Das Gehalt von Pädagoginnen in privaten Einrichtungen bleibt hingegen gleich. Diese Ungleichbehandlung treibt jetzt eine Kluft in die Berufsgruppe und lässt gleichzeitig die Privaten um ihr Personal bangen. Eine Abwanderungswelle der Pädagoginnen von privaten zu öffentlichen Einrichtungen droht. Längerfristig ist sogar die Existenz der privaten Anbieter gefährdet - und damit das Betreuungsangebot für die unter Dreijährigen. Denn Krabbelstuben und Plätze für die Kleinsten werden vor allem von Privaten angeboten.
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