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Dienstag, 5. Mai 2015

Elementarpädagogische Informationen vom 05.05.2015


Ausbauvorhaben um hunderte Millionen Euro sind nur bis Ende 2016 gesichert. Schon heuer im Sommer müssen Bund, Länder und Gemeinden die Kinderbetreuung klären.

Mit 70 Millionen Euro pro Jahr greift der Bund Ländern und Gemeinden bei der Verbesserung des Angebots zur Kinderbetreuung sowohl beim verpflichtend eingeführten Gratiskindergarten am Vormittag für Fünfjährige als auch bei mehr Plätzen für Kleinkinder finanziell unter die Arme. Familienministerin Karmasin, die hinter den Ausbauplänen steht, muss sich jedoch erst mit Ländern und Gemeinden über die künftige Aufteilung der Mittel einigen. Denn noch ist nicht fixiert, ob der Bund ab September 2015 weiter 70 Millionen Euro dafür aufbringt. Wegen der von der Regierung beschlossenen Fortsetzung des Sparkurses bis 2019 ist das kein leichtes Unterfangen. Von einem zweiten verpflichtenden Kindergartenjahr, wie dies die SPÖ in der Koalition fordert, ist da noch nicht einmal die Rede.


Brunner: Ausbau der Kinderbetreuung muss zügig umgesetzt werden

Ganztägige Kinderbetreuung ist für Kinder pädagogisch wertvoll und die Voraussetzung, dass Eltern Beruf und Familie vereinbaren können


Top-Firmen sagen, mehr Geld und Kinderbetreuung ziehen beim Personal

Von den größten 250 Unternehmen in Oberösterreich haben sich zwölf Prozent intensiv mit einem Projekt zur Arbeitgeberattraktivität beschäftigt


1:3 – Sei dabei! NEOS startet Petition zur Elementarpädagogik in Wien

NEOS Wien startet eine Petition "Eins zu Drei - Sei Dabei!" für ein besseres Betreuungsverhältnis an Wiens Kindergärten. Mit der Petition fordert NEOS die Stadtregierung auf, die Mittel zur Verfügung zu stellen, um ein angemessenes Betreuungsverhältnis zu gewährleisten. NEOS folgt dabei internationalen Erfahrungen und Empfehlungen von Experten, wie dem Charlotte Bühler Institut: Der Betreuungsschlüssel soll demnach für 1- bis 3-Jährige bei 1:3 liegen, für 3- bis 6-Jährige bei 1:8.


Landtagswahlen 2015 im BURGENLAND: die Positionen der Wahlparteien zur Elementarpädagogik


Landtagswahl 2015 in der Steiermark: „Vorstellungen/Visionen und Konzepte der Parteien zur Elementarpädagogik (Kleinkindgruppe, Krabbelstube, Krippe, Kindergarten, Kindergruppe, Hort) in der Steiermark“


Landtagswahl 2015 in Wien: Personengruppe fragt die Positionen der Wahlparteien zur Elementarpädagogik ab


DEUTSCHLAND: In den Kitas droht unbefristeter Streik – Welche Rechte haben Eltern?

Ab kommender Woche drohen unbefristete Streiks der Erzieher. Für arbeitende Eltern kleiner Kinder werden geschlossene Kita-Türen schnell zu einem großen Problem! Erwerbstätige Eltern haben  gewisse Pflichten, aber auch Rechte. Hier erfahren Sie, ob Ihr Arbeitgeber Sie freistellen muss, wenn die Kita geschlossen ist.


Geschlecht und Sexualität – wenn Jugendliche anders sind

Was wäre wenn Ihr Kind “LGBTI” – also schwul, lesbisch, bisexuell, transident oder intersexuell  –  ist?  Die meisten Eltern gehen davon aus, dass dem nicht so ist und dass sich ihre Tochter irgendwann einmal in einen Mann verliebt und ihr Sohn eine Partnerschaft mit einer Frau eingeht. Und noch selbstverständlicher ist die Annahme, dass ihr Sohn sich als Mann fühlt oder ihre Tochter sich als Frau. In den meisten Fällen liegen die Eltern damit auch richtig, aber manchmal eben auch nicht, nämlich dann wenn ihre Kinder einer sexuellen oder geschlechtlichen Minderheit angehören.

Schwule, lesbische, bisexuelle und transidente Kinder und Jugendliche werden sich im Laufe der Zeit, am häufigsten am Ende der Kindheit oder in der Pubertät, ihrer homosexuellen Neigungen oder ihrer transidenten Geschlechtsidentität bewusst und es vergehen manchmal Jahre, bevor sie dies anderen mitteilen. In dieser Zeit fühlen sich einige Jugendliche sehr isoliert und das Risiko für psychische Probleme ist erhöht.  An dieser Stelle ist die Rolle der Eltern entscheidend. Viele Studien zeigen, dass eine gute Beziehung zu den Eltern einer der stärksten Schutzfaktoren gegen die negativen Konsequenzen von Diskriminierung und Gewalt ist. Daher ist es gerade für geschlechtliche und sexuelle Minoritäten so wichtig, entsprechende Unterstützung von ihren Eltern zu haben.

 
 

 

 

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