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Montag, 27. April 2015

Landtagswahlen 2015 im BURGENLAND: die Positionen der Wahlparteien zur Elementarpädagogik


 
LANDTAGSWAHL 2015 IM BURGENLAND

Die Plattform EduCare hat an alle ihr mit Adressen bekannten wahlwerbenden Parteien eine Mail geschickt, in der ersucht wurde, die

„Vorstellungen/Visionen und Konzepte ihrer Partei für die Elementarpädagogik (Kleinkindgruppe, Krabbelstube, Krippe, Kindergarten, Kindergruppe, Hort)  im Burgenland“

darzulegen.
 
 
 
Sozialdemokratische Partei
 Landesorganisation Burgenland
 Johann Permayer Straße 2
 A-7000 Eisenstadt
 Tel.: +43-2682-775...-0
 Fax: +43-2682-775/210
 
 
 
BILDUNGSVORREITER: WIR LASSEN NIEMANDEN ZURÜCK! IM BURGENLAND IST – VOM KINDERGARTEN BIS ZUR HOCHSCHULE –  DER ZUGANG ZUR BILDUNG FÜR ALLE ALTERSGRUPPEN FREI UND KOSTENLOS. DIESE AUSNAHMESTELLUNG WOLLEN WIR BEIBEHALTEN, UM SOZIALE CHANCENGLEICHHEIT ZU SICHERN. UNSERE POSITION ALS MUSTERREGION IN SACHEN BILDUNGSREFORMEN UND BILDUNGSQUALITÄT WOLLEN WIR WEITER AUSBAUEN.
>> BEDARFSGERECHTER AUSBAU DER KINDERBETREUUNG IN UND MIT DEN GEMEINDEN  – vor allem im Bereich der Kinderkrippen und gemeindeübergreifenden Einrichtungen.
>> AUSWEITUNG GANZTÄGIGER SCHULFORMEN: Angebote in allen Bezirken sollen echte Wahlfreiheit für Eltern bzw. ihre Kinder gewährleisten.
>> VERBESSERUNG DES FERIENBETREUUNGSANGEBOTS IN DEN GEMEINDEN >> INDIVIDUELLE FÖRDERUNG: In allen Schulformen müssen Begabte gefordert und Lernschwache gefördert werden. Es darf kein  „Sitzenbleiben“ mehr geben.
>> SPAREN - IN DER VERWALTUNG STATT IM KLASSENZIMMER: Um das hohe Qualitätsniveau weiter auszubauen, die wohnortnahe Schulstruktur abzusichern und Unterricht   in kleinen Gruppen zu forcieren.
>> INNOVATION IN DER SCHULE FÖRDERN:  Wir sorgen für innovative, zeitgemäße Unterrichtsszenarien, z.B. durch Tablet-Klassen und e-Learning.
>> „SCHULSTART NEU“: Netzwerkprojekte sollen den Übergang vom Kindergarten in die Volksschule erleichtern – durch gezielte  Betreuung der Kinder und ihrer Eltern. Auch die „Schnittstelle“ zwischen Volksschule und Mittelstufe soll  entschärft werden.
>> LESEFÖRDERUNG:  Gezielte Maßnahmen – etwa das „burgenländische Lesebuch“ und Lesescreening in Volksschulen – sollen   Kindern bestmögliche individuelle Unterstützung beim Lesenlernen bieten.
 >> GRATIS-NACHHILFE FÜR ALLE: Bildung ist die beste Armutsbekämpfung - deshalb wollen wir kostenlose Nachhilfe für alle, die es brauchen   und nicht selbst finanzieren können.
 >> TÄGLICHE TURNSTUNDE IN ALLEN SCHULTYPEN: Die tägliche Turnstunde im Burgenland wird bis 2020 flächendeckend Realität. In allen Schultypen soll  Bewegung – durch LehrerInnen oder Externe vermittelt – zum Alltag gehören!
>> „MITEINANDER-LEBEN“: Wir fordern Maßnahmen zur besseren Integration für Menschen mit Migrationshintergrund - wie das zweite   verpflichtende Kindergartenjahr, Ethik-Unterricht und politische Bildung im Bereich der Pflichtschulen und der Erwachsenenbildung.


ÖVP – Landesparteileitung Burgenland
Ing. Julius-Raab-Straße 7 7000 Eisenstadt
T 02682 799
F 02682 799 623
 
 
Der Bund greift dem Burgenland beim Ausbau von Kinderbetreuungseinrichtungen weiterhin unter die Arme. "Das Land erhält heuer noch rund 288.000 Euro und von 2012 bis 2014 jährlich 432.000 Euro", berichteten BR Walter Temmel und LAbg. Leo Radakovits bei einem Besuch des Sulzer Kindergartens.
 
Sowohl Nationalrat und Bundesrat als auch Landtag haben dem Kindergarten-Paket zugestimmt. Insgesamt stellen Bund und Länder bis zum Jahr 2014 jeweils 55 Millionen Euro für zusätzliche Plätze bereit. 
Damit sollen pro Jahr rund 5.000 Betreuungsplätze geschaffen werden, vorrangig für Kinder unter drei Jahren. Von den Bundesmitteln dürfen maximal 25 Prozent für Plätze für Drei- bis Sechsjährige verwendet werden. Voraussetzung für die Förderung ist auch ein Mindestausmaß an Öffnungszeiten. 
"Das Burgenland kann damit seine Spitzenposition in der Kinderbetreuung weiter ausbauen und die Qualität der Betreuung sichern", betont Radakovits. "Eine gutes Schul- und Kindergartenangebot ist eine der wichtigsten Voraussetzungen, damit junge Familien weiterhin in unserer Region bleiben oder sich neu ansiedeln", ergänzt Temmel.
 

Die Grünen Burgenland
Landesparteibüro:
Hauptstraße 16
7000 Eisenstadt
Tel: +43 (0)664 / 83 17 510
Fax: +43 (0)2682 / 66 178
 
 
Kindergärten gehören in Landeskompetenz
Regina Petrik: „Bürgermeister sind nicht die richtigen Dienstgeber für Kindergartenpädagoginnen.“
„Die Bedeutung der Elementarpädagogik muss stärker als bisher beachtet werden. Kinderkrippen und Kindergärten sind Orte mit hohen pädagogischen Qualitätsansprüchen. Die Träger der Einrichtungen müssen die dafür nötigen Rahmenbedingungen schaffen.“ Es könne nicht sein, dass die Qualität durch fehlende Mittel der Träger, also der Gemeinden, leidet. „Darüber hinaus bringen die wenigsten BürgermeisterInnen die inhaltliche Kompetenz mit, als Dienstgeber einer pädagogischen Institution tätig zu sein.“
 WIR WOLLEN:
Das Burgenland wird das Land der qualitätsvollen Kindergärten und Kinderbetreuungseinrichtungen
Unser Ziel:
Die Bedeutung der Elementarpädagogik wird stärker als bisher beachtet und die Aus- und Weiterbildung der PädagogInnen und HelferInnen den modernen Ansprüchen entsprechend weiterentwickelt. Kinderkrippen und Kindergärten werden mehr und mehr Orte mit hohen pädagogischen Qualitätsansprüchen und haben Dienstgeber, die die dafür nötigen Rahmenbedingungen schaffen.
Unser Weg:
• Schrittweise Überführung der Trägerschaft der öffentlichen Kindergärten in Landeskompetenz
• Senkung der Gruppengröße in Kinderkrippen auf 10 Kinder und in Kindergärten auf höchstens 20 Kinder
• Pro Integrationskind wird die Gruppengröße um 1 abgesenkt.
• In Familiengruppen wird für jedes Kind unter 3 Jahren die Gruppengröße um 1 gesenkt.
• In jeder Kindergartengruppe arbeitet ab dem 11. Kind einE zweiteR PädagogIn oder HelferIn mit
• Für KindergartenleiterInnen reduziert sich die wöchentliche Kinderbetreuungszeit um 4 Stunden je Gruppe.
• Stärkung und Ausweitung der Kompetenzen der Kindergartenleitungen
• Bedarfsgerechte Bewilligung von SonderkindergartenpädagogInnen-Stunden
• Einrichtung von sonderpädagogisch betreuten Kleinstgruppen für Kinder mit besonderen sozialen oder emotionalen Bedürfnissen
• Qualitätssicherung durch Beratung und Supervision für PädagogInnen und HelferInnen
• Bezirksweise Einrichtung eines Personalpools für (akute) Vertretungen
• Einsetzung einer pädagogischen Referentin oder eines pädagogischen Referenten im Kindergartenreferat der Landesregierung
• Einen gesunden Lebensstil in den Bildungseinrichtungen praktizieren
• Förderung von Privatinitiativen mit innovativen pädagogischen Konzepten (etwa Waldkindergärten)
• Sicherung der Kinderbetreuung auch während der Schulferien unter Beibehaltung der 5-Wochen-Urlaubsregelung für Kinder
 Zu den "Fachhochschulen"
• Einrichtung eines Studiengangs „Früh- und Elementarpädagogik“
• Gemeinsame Weiterbildungsangebote für Elementar- und SchulpädagogInnen
• Langfristig gemeinsame Grundausbildung von KindergartenpädagogInnen und LehrerInnen
• Einführung eines berufsbegleitenden Lehrgangs „Mehrsprachigkeit in Kindergarten und Schule“ an der Pädagogischen Hochschule Burgenland
 

NEOS Burgenland
Christian Schreiter
Landessprecher Burgenland
 
Selb­stän­di­ges Den­ken und Han­deln wol­len wir vom Kin­der­gar­ten­al­ter an för­dern. Schü­ler_in­nen und Leh­rer_in­nen freu­en sich in Zu­kunft jeden Tag aufs Neue auf die Schu­le. Dafür sor­gen wir mit un­se­ren Kon­zep­ten und Ideen für Bil­dung und Ele­men­tar­päd­ago­gik. Diese geben den Bil­dungs­ein­rich­tun­gen mehr Hand­lungs­spiel­raum durch um­fas­sen­de Au­to­no­mie.

 
 

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