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Dienstag, 14. April 2015

Industriellenvereinigung: ELEMENTARPÄDAGOGIK: BESTE BILDUNG VON ANFANG AN.



Bildung fängt lange vor der Schule an. In der frühkindlichen Phase werden wesentliche Grundlagen für die  Entwicklung und damit auch für die Bildungsbiografie jedes Kindes gelegt. Elementare Bildungseinrichtungen sind – neben der Familie – zentrale Orte non-formaler Bildung, und zwar für mehr als 270.000 Kinder in  Österreich. Daher bedarf es umfangreicher Maßnahmen zur Weiterentwicklung der Bildungsqualität in der  Bildungsphase bis sechs Jahre.

1.  Mit Elementarbildung wird das Bildungsfundament gebaut: Elementarbildung ist Grundlage für  die weiteren Bildungswege und erster institutioneller Ansatzpunkt für spielerische Begabungs- und  Begabtenförderung. Sie ist ein Schlüssel für Chancengerechtigkeit und ermöglicht hohe individuelle  und gesellschaftliche Nutzeffekte.

2.  Elementarpädagogik ist ein gleichwertiger Bildungsbereich: Elementare Bildungseinrichtungen verfolgen einen klaren Bildungsauftrag und nehmen eine Schlüsselposition beim Übergang der Kinder von der Familie in Krippe/Kindergarten bzw. vom Kindergarten in die Schule ein. Sie sind als der Schule vorgelagerte aber gleichwertige Bildungsinstitutionen in das Konzept der Bildungspflicht eingebettet.

3. Von der Betreuungs- zur Bildungseinrichtung: Elementare Bildungseinrichtungen agieren im Spannungsfeld zwischen hohen bildungs- und integrationspolitischen Erwartungen sowie ihrer  (zu Unrecht) breiten Wahrnehmung als „Betreuungsstätten“. Es braucht eine stärkere Sensibilisierung der Gesellschaft dafür, dass in Krippen und Kindergärten Bildungsarbeit geleistet wird. Die  Politik wiederum muss die Voraussetzungen für optimale Rahmenbedingungen und eine hohe  pädagogische Qualität schaffen.




Kontakt:
Mag. Eva-Maria Haubner-Hufnagl
Telefon: +43 1 71135 - 2333


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