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Donnerstag, 14. April 2016

Plattform EduCare, Elementarpädagogische Informationen 13/16

Medienüberblick, Fachtagungen
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Elementarpädagogische Informationen vom 14.4.2016

Sehr geehrte EmpfängerInnen des Informationsdienstes der Plattform EduCare!
Diese Woche unter anderem Neuigkeiten und Reaktionen auf das Schulrechtspaket sowie der Reminder für die Fachtagung Transition in Theorie und Praxis am 4.7.16.
 
Das Steuerteam der Plattform EduCare
www.plattform-educare.org
Veranstaltungen
4. Juli 2016 - Fachtagung
"Transition in Theorie und Praxis
Die gemeinsame Schuleingangsphase am Prüfstand"
Alle Informationen zur Fachtagung sowie Anmeldemodalitäten finden Sie im Tagungsprogramm (pdf)
Reggio Fachtagung „Ästhetik und Kreativität" von 29. - 30.4. 2016 in Wien.
Neben Einblicken in verschiedene Aspekte der Reggio-Pädagogik (Fotografie, digitale Medien, Architektur, Natur, Kultur) offener Ateliers mit Ausstellung und intensiver Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch spricht Prof. Dr. Tassilo Knauf „Das Schöne wahrnehmen und in die Welt tragen"
Programm und Anmeldung (pdf)
Neuigkeiten, Medienüberblick, Pressemeldungen
13.4.16
Kindergarten: "Bildungskompass" soll kein Stempel werden
Die Familienministerin will bis Juli den nächsten Teil der Bildungsreform vorlegen Wien – Raphaela Keller wird wohl so etwas wie der Stachel in der von Familienministerin Sophie Karmasin (ÖVP) für die kommende Woche erstmals zusammengetrommelten Arbeitsgruppe zur Erarbeitung eines "Bildungskompasses" sein. Zur Erinnerung: Die im November präsentierte Bildungsreform der Regierung sieht für den Kleinkindbereich eine Art "Mutter-Kind-Pass" für die Bildung vor, wie es Ideengeber Markus Hengstschläger damals im STANDARD-Gespräch definierte. Bis Juli soll unter Federführung des Charlotte-Bühler-Instituts für Kleinkindforschung ein Konzept vorliegen, im Herbst will die Regierung ihre Idee bereits in die Praxis umsetzen...
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13.4.16
Kinderbetreuung in Wien: Weiter keine Ausbildung für Hilfskräfte nötig

Die Qualität der privaten Kinderbetreuung in Wien soll verbessert werden. Die Neos sehen in der Verordnung einige Lücken Wien – Die Stadt Wien will die Qualität der Kinderbetreuung verbessern. Geplant sind strengere Regeln für die Ausbildung von Betreuungspersonen und Tageseltern. Ein Entwurf für eine neue Verordnung ist seit Montag in Begutachtung. Unter anderem sollen die Ausbildungsstunden von 60 beziehungsweise 90 auf 400 erhöht werden. Für Hilfskräfte wird weiterhin keine zusätzliche Ausbildung vorgeschrieben...
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Presseaussendung der Plattform EduCare
8.4.2016

Schulrechtspaket 2016: Verbesserungen für das gesamte Bildungssystem?
Der „erste Teil der Bildungsreform" ist auf dem Weg – die Elementarpädagogik ist prominent vertreten. Wir von der Plattform EduCare wollen diese Art der Prominenz nicht

In der am 7. April zur Begutachtung ausgesandten Gesetzesvorlage zur Umsetzung erster Schritte aus dem Bildungsreformpaket vom 17.11. wird dem Kindergarten ein prominenter Platz eingeräumt:
 

„Die schulpflichtig gewordenen Kinder sind von ihren Eltern oder sonstigen Erziehungsberechtigten zur Schülereinschreibung bei jener Volksschule anzumelden, die sie besuchen sollen. Hiebei sind die Kinder persönlich vorzustellen und allfällige Unterlagen, Erhebungen und Förderergebnisse, die während der Zeit des Kindergartenbesuches zur Dokumentation des Entwicklungsstandes, insbesondere des Sprachstandes erstellt wurden, vorzulegen."
(Gesetzesentwurf Artikel 9, Änderung des Schulpflichtgesetzes 1985, §6(1))

Es ist grundsätzlich erfreulich, dass KindergartenpädagogInnen zugetraut wird in der Lage zu sein „Entwicklungen, Stärken, Schwächen, Talente, Interessen und Begabungen" von einzelnen Kindern zu erkennen und „das Wissen um den Sprachstand eines Kindes sowie um allfällige im letzten Kindergartenjahr getroffene Fördermaßnahmen" zu haben.
Leider zeigt diese Gesetzesvorlage wieder deutlich, dass im Bildungsministerium niemand aus dem Bereich der Elementarpädagogik für den Kindergartenbereich zuständig ist. Elementarpädagogische ExpertInnen kämen nicht auf die Idee, dass dieses Wissen ausreicht, um den in diesem Gesetzesentwurf vorgesehenen, Informationstransfer zwischen Kindergarten und Schule sicher zu stellen"...
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Presseaussendung des ÖDKH zum Schulrechtspaket
8.4.16

"Kinderbeschreibungsbogen" durch die Hintertür?

Der Gesetzesentwurf zum Schulrechtspaket 2016 ist für die ElementarpädagogInnen in dieser Form abzulehnen.
 
Der ÖDKH - Österreichischer Berufsverband der Kindergarten- und  HortpädagogInnen in elementaren bis zu sekundären Bildungseinrichtungen schließt sich der kritischen Stellungnahme der Plattform EduCare zum vom Bundesministerium für Bildung und Frauen ausgesandten Entwurf eines Schulrechtspaketes vollinhaltlich an.
 
Insbesondere weisen wir dringend darauf hin, dass der vorliegende Entwurf des Schulrechtspakets 2016 den Schülerbeschreibungsbogen, der mit dem Schulunterrichtsgesetz 1974 mit gutem Grund abgeschafft worden ist, in Form eines „Kinderbeschreibungsbogens" offensichtlich wieder einführt und dabei keine bis wenig Überlegungen angestellt werden, was die Datenweitergabe (!) betrifft...
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8.4.16
Umsetzung der Bildungsreform bei bestehenden Rahmenbedingungen im Kindergarten nicht möglich

St. Nikolausstiftung verwundert über Gesetzesentwurf zur Schuleingangsphase

Wien (OTS) - „Bildung muss bei den Kleinsten beginnen, aus diesem Grund wurde die Schuleingangsphase neu gestaltet. (…)", erklärte die Bundesministerin Gabriele Heinisch-Hosek gestern in einer Aussendung. Die Zusammenarbeit von Kindergarten und Schule ist für die Bildungslaufbahn der Mädchen und Buben zukunftsweisend – soweit stimmen die St. Nikolausstiftung und Ministerin überein. Endlich wird der Kindergarten als Bildungseinrichtung erkannt, aber entsprechende Maßnahmen, damit die notwendigen Qualitätsverbesserungen im Kindergarten auch umgesetzt werden können, fehlen im Gesetzesentwurf wieder gänzlich. „Es wird nicht möglich sein, mehr zu leisten, ohne dass es mehr Ressourcen gibt. Seit Jahren fordern ExpertInnen nicht nur die Erkenntnis des Bildungsauftrags im Kindergarten wahrzunehmen. Jetzt müssen endlich konkrete Schritte gesetzt werden", fordert Mag. Elmar Walter, Geschäftsführer der St. Nikolausstiftung...
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12.4.16
Tagesmütter müssen künftig perfekt Deutsch sprechen

Neue Verordnung soll die Ausbildung des Personals verbessern. Muslime begrüßen die Novelle.
Bernhard Ichner, Kurier
400 Ausbildungsstunden statt, wie bisher, 90. Und perfekte Deutschkenntnisse als absolutes Muss. Das sind die wesentlichsten Neuerungen für das Betreuungspersonal in Kindergruppen sowie für Tagesmütter (bzw. -väter) in Wien. Die rot-grüne Stadtregierung reagiert mit der neuen Verordnung auf „Erfahrungen in der Praxis" – sprich auf den Aufsehen erregenden Vorbericht von Ednan Aslan über islamische Kindergärten bzw. -gruppen. Dort würden zum Teil Parallelgesellschaften herangezüchtet, behauptet der Religionspädagoge der Uni Wien...
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7.4.16
Schulrechtspaket: Gute Ansätze, aber ...
KOMMENTAR KARIN RISS, Der Standard

Der Mut zu mehr Konsequenz hat gefehlt Sitzenbleiben? Abgeschafft. Noten? Wer will, der kann. Chef im Landesschulrat? Jeder, der formal zum Bund gehört. Der erste Teil der Bildungsreform freut sich auf die Begutachtung – fast exakt fünf Monate, nachdem sich SPÖ und ÖVP angeblich auf einen großen Wurf geeinigt haben. Der kann zwar einiges, aber nicht genug...
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7.4.16
Industrie: Erster positiver Reformimpuls bei Schulrechtspaket
IV-GS Neumayer: Erster Erfolg erzielt – Viele Punkte noch offen – Große Herausforderungen anpacken

Wien (OTS) - Als einen „ersten und positiven Reformimpuls", wertet der Generalsekretär der Industriellenvereinigung (IV), Mag. Christoph Neumayer, das heute in Begutachtung gegangene Schulrechtspaket. „Damit hat die Regierung endlich den ersten Baustein ihrer Bildungsreform abgeliefert", betonte Neumayer...
...mehr auf ots.at

7.4.16
NEOS-Strolz zur Mini-Bildungsreform: „Vorlage ist nicht einmal fast geil"

SPÖVP lassen strukturelle Fortschritte aus und die Opposition weiterhin außen vor

Wien (OTS) - Mit Enttäuschung und Kritik reagiert NEOS-Vorsitzender und Bildungssprecher Matthias Strolz auf den von SPÖVP vorgelegten Begutachtungsentwurf für den ersten Teil der sogenannten Bildungsreform. „Da nähern sich zwei in Mini-Schritten dem absoluten Minimum. Diese Vorlage ist nicht einmal fast geil", erinnert Strolz an das frühere Eigenlob der Chef-Verhandler aus der Regierung...
...mehr auf www.ots.at

6.4.16
Heinisch-Hosek: Erster Teil der Bildungsreform ist auf dem Weg
Mehr Eigenverantwortung an den Standorten durch Schulautonomie. Mehr Durchlässigkeit und Flexibilität durch kompetenzorientierte Schuleingangsphase.

Wien (OTS) - „Mit der Begutachtung des Schulrechtspakets haben wir einen weiteren wichtigen Schritt der Bildungsreform gesetzt. Die Verbesserungen spannen einen Bogen über das gesamte Bildungssystem. Bürokratische Hürden für Schulen werden abgebaut und die Schulautonomie am Standort wird erheblich gestärkt", erklärt Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek...
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