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Mittwoch, 14. Oktober 2015

Elementarpädagogische Informationen vom 14.10.2015

ELEMENTARPÄDAGOGISCHE INFORMATIONEN
vom Mittwoch, 14. Oktober 2015

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Wir danken allen, die uns in unserem Einsatz für die Elementarpädagogik in Österreich auch finanziell unterstützen -
da wir keine fixen Einnahmen haben, sind wir für jede Zuwendung dankbar!

<![if !vml]><![endif]>Hochkarätige internationale ExpertInnen bei Elementarpädagogik-Konferenz in Wien - Frühkindliche Bildung ist Schlüssel zu Bildungsgerechtigkeit
Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek begrüßte heute 71 Expertinnen und Experten aus Österreich, Deutschland, der Schweiz, Luxemburg, Liechtenstein, Belgien und Südtirol, die in einem internationalen Erfahrungsaustausch den Übergang vom Kindergarten in die Schule beleuchten. Ziel der Konferenz, die dieses Jahr vom BMBF ausgerichtet wird, ist die Erarbeitung wirksamer Strategien für den Bildungseinstieg.
"Der Erfolg einer Bildungsbiografie entscheidet sich bereits ganz am Anfang. Dem Kindergarten als Bildungsinstitution sowie der Elementarpädagogik kommt eine unschätzbar wichtige Rolle zu. Ich bin mir sicher, dass aus den Beiträgen aus Wissenschaft, Verwaltung und Praxis jene innovativen Strategien entstehen, die unser Bildungssystem nachhaltig voranbringen", so Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek im Rahmen ihrer Eröffnungsrede.
Der Grundstein dafür, dass Kinder selbständig, neugierig und eigenverantwortlich die Welt entdecken, wird bereits früh gelegt. Mit dem verpflichtenden Kindergartenjahr für 5-Jährige wurde bereits ein großer Schritt gesetzt. Nächstes Ziel ist die Einführung eines zweiten verpflichtenden Kindergartenjahres, das Bundesministerin Heinisch-Hosek "stark befürwortet".
Auch die Bemühungen der Bildungsreformkommission zielen auf weitreichende Verbesserungen am Übergang vom Kindergarten in die Volksschule ab. Zukunftsweisende pädagogische Konzepte werden in Österreich bereits in rund 90 Projekten von Kindergärten und Schulen erprobt. Bereits jetzt kommt zur Umsetzung, was in den kommenden Jahren Teil einer durchgängigen Reform sein soll: Durchgängige sprachliche Bildung, kindergerechter Übergang vom Kindergarten in die Schule, Individualisierung des Lernens, jahrgangsübergreifender Unterricht sowie die Einführung alternativer Leistungsbeurteilung im Rahmen der Schulautonomie.
"Der Austausch mit internationalen Expertinnen und Experten ist uns sehr wichtig, um stets auf dem neuesten internationalen Stand zu bleiben, Expertise und Erfahrungen sammeln und von Best-Practice Beispielen in diesem wichtigen Lebens- und Bildungsabschnitt lernen zu können. Darüber hinaus erwarte ich mir Anregungen zur Gestaltung eines Qualitätsrahmens für die Elementarpädagogik. Mein oberstes Ziel ist es, die Chancengerechtigkeit unseres Bildungssystems immer weiter zu verbessern - je früher wir allen Kindern denselben Zugang zu Lernen und Bildung ermöglichen, umso schneller werden wir dieses Ziel erreichen", so die Bildungsministerin abschließend.

<![if !vml]><![endif]>Aktionstage gegen Armut - Es reicht. Für alle! - Im Rahmen dieser Aktionstage findet am 15.10.2015 um 16:00 Uhr die Diskussionsveranstaltung der ÖPA "Kinderarmut. Prävention durch gerechte Bildungschancen?" im AK Bildungszentrum statt.
"KINDERARMUT. PRÄVENTION DURCH GERECHTE BILDUNGSCHANCEN?" am 15. Oktober 2015, 16.00 –19.00 Uhr (inklusive Buffet)- AK Bildungszentrum, 1040 Wien, Theresianumgasse 16–18
ExpertInnenrunde:
<![if !supportLists]>·         <![endif]>Heide Lex-Nalis – Plattform Educare für elementare und
<![if !supportLists]>·         <![endif]>außerschulische Bildung
<![if !supportLists]>·         <![endif]>Heidi Schrodt – Vorsitzende der Plattform
<![if !supportLists]>·         <![endif]>„Bildung Grenzenlos“
<![if !supportLists]>·         <![endif]>Expertin/Experte Bildungsministerium – angefragt
<![if !supportLists]>·         <![endif]>Martin Schenk – Sozialexperte der Armutskonferenz
<![if !supportLists]>·         <![endif]>Bernd Kniefacz – Lehrer und Psychagoge

Anmeldung unter: oepa@oepa.or.at
Für diese Veranstaltung ist nur eine beschränkte TeilnehmerInnenzahl möglich.
Moderation: Katharina Novy
Organisation: Jana Zuckerhut (ÖPA), Margareth Buchschwenter (ÖPA)

<![if !vml]><![endif]>Fünfjährige Flüchtlinge müssen laut Gesetz den Kindergarten besuchen. „Die Presse“ hat in den Bundesländern nachgefragt, wie viele das bereits tun.

Die Augen waren und sind angesichts des Flüchtlingsstroms auf die heimischen Schulen gerichtet: Wie viele Flüchtlingskinder werden die Schulen aufnehmen müssen? Wie soll man mit ihnen umgehen? Und was wird das das Schulsystem kosten? Darüber wurde zuletzt viel diskutiert. Über die Kindergärten, die ebenso mit vielen Flüchtlingen zu rechnen haben, hat hingegen kaum jemand ein Wort verloren.

Dabei gilt hierzulande nicht nur die Schulpflicht für Flüchtlinge unter 15 Jahren, sondern auch die Kindergartenpflicht für fünfjährige Flüchtlingskinder. Diese Pflicht besteht in Österreich freilich nicht ab dem ersten Tag nach der Ankunft, sondern ab Übernahme in die Grundversorgung. Wie viele Kinder unter diese Pflicht fallen und wie viele von ihnen tatsächlich schon in einem österreichischen Kindergarten aufgenommen wurden, weiß das Familienministerium nicht. Denn die Kindergärten sind keine Bundessache. Deshalb hat „Die Presse“ in den einzelnen Bundesländern versucht, mehr über die Anzahl der fünfjährigen Flüchtlinge und den Umgang mit ihnen herauszufinden. Hier ein Überblick.

In Wien sind mit Stand vom 6. Oktober (die Zahlen ändern sich wie überall laufend) insgesamt 206 Flüchtlingskinder im kindergartenpflichtigen Alter. Davon sind 100 Kinder im Kindergarten. Mit den übrigen Familien werde laut Magistrat bald Kontakt aufgenommen. Generell werden die Familien meist durch die Unterkunftsbetreiber, wie etwa die Caritas, über das Bestehen einer Kindergartenpflicht informiert. Die Caritas bittet die betroffenen Klienten, sich bei der zuständigen Magistratsabteilung zu registrieren. Dann werden die Kinder einem Kindergarten zugeteilt.

In Niederösterreich sind laut Fachabteilung derzeit rund 50 kindergartenpflichtige Flüchtlinge in den Landeskindergärten. Wie viele zwar verpflichtet wären, den Kindergarten zu besuchen, es aber noch nicht tun, ist nicht bekannt. Auch aus Oberösterreich gibt es nur unvollständige Zahlen. 321 Flüchtlinge sind dort zwischen drei und sechs Jahren. Davon sind 99 Flüchtlingskinder kindergartenpflichtig. Wie viele davon schon in einem Kindergarten aufgenommen wurden, ist nicht bekannt. Nur so viel: Es dürfte der Großteil sein.

In der Steiermark sind 320 Flüchtlingskinder zwischen drei und sechs Jahren. Für 81 besteht die Kindergartenpflicht. In Salzburg trifft das auf rund 100 Kinder zu. Die Hälfte von ihnen lebt in der Stadt Salzburg. In Kärnten sind 100 Flüchtlinge zwischen drei und sechs Jahren im Kindergarten. Auch hier gibt es keine Details. Deutlich weniger kindergartenpflichtige Kinder aus Flüchtlingsfamilien gibt es in Tirol: Es sind 36. Die Erhebung, wie viele dieser Kinder derzeit den Kindergarten besuchen, ist noch nicht abgeschlossen. Im Burgenland fallen 17 Flüchtlingskinder in die Kindergartenpflicht. Mindestens zehn davon gehen schon in den Kindergarten. In Vorarlberg wird es erst gegen Ende der Woche konkrete Zahlen geben.


<![if !vml]><![endif]>AUSGESPIELT! Es reicht! - PROTESTAKTION der Elementar-, Hort- & FreizeitpädagogInnen am 21. Oktober in Wien
Die Themenplattform Elementar-, Hort- & FreizeitpädagogInnen der Wiener GPA-djp ruft zur PROTESTAKTION
Mittwoch, 21.10. um 17:30 Uhr
Friedrich-Schmidt-Platz/Felderstraße (beim Rathaus), 1010 Wien

„Es ist nötig in Qualität zu investieren!
Es reicht uns, dass neben dem quantitativen Ausbau der Kinderbildungsstätten die qualitative Verbesserung schon so lange auf der Strecke bleibt. Elementarpädagogik legt das Fundament für den späteren Bildungsverlauf, Hort- und Freizeitpädagogik sind Bestandteil davon während der Pflichtschulzeit. Wir fordern die Umsetzung der parlamentarischen BürgerInneninitiative für ein einheitliches Bundesrahmengesetz.

Solange kein einheitliches Bundesrahmengesetz besteht, muss das Land Wien adäquate Mindeststandards für Rahmenbedingungen für alle Kinder und alle Beschäftigten der Elementar-, Hort- & Freizeitpädagogik festlegen. Die derzeitige Fassung des Wiener Kindertagesheimgesetzes ist alles andere als hilfreich, um den steigenden Förderbedarf sowie den gestiegenen pädagogischen Anforderungen qualitativ nachzukommen.

Daher fordern die GPA-djp gleich nach den Wiener Wahlen von der künftig zuständigen Politik, dass das Wiener Kindergartengesetz und die Wiener Kindertagesheimverordnung in der kommenden Legislaturperiode novelliert werden. Folgende Punkte müssen einheitliche gesetzliche Bestimmungen für alle Bildungs- und Betreuungseinrichtungen mit Kindern, die öffentliche Förderungen enthalten:

PädagogInnen-Kind-Schlüssel entsprechend modernen wissenschaftlichen Erkenntnissen
Ohne verbindliche Änderung des PädagogInnen-AssistentInnen-Schlüssels ist in der Praxis auch keine moderne, hochwertige Pädagogik möglich. Neu zu definieren ist die Tätigkeit von AssistentInnen ausschließlich zur Unterstützung für die PädagogInnen in ihrer Betreuungs- und Bildungsarbeit.

Kinderanzahl pro geführter Gruppenform entsprechend modernen wissenschaftlichen Erkenntnissen
Eine stufenweise und verbindlich Senkung der derzeitigen Höchstkinderanzahl pro geführter Gruppenform ist nötig, um gut und dem Entwicklungsstand der Kinder gemäß, zu arbeiten statt über kurz oder lang auszubrennen.

25% der vereinbarten wöchentlichen Arbeitszeit als Vor- und Nachbereitungszeiten sowie Reflexionszeiten
<![if !supportLists]>·         <![endif]>Es fehlt in Wien jede gesetzliche Regelung! Ausreichende Vor- und Nachbereitungszeiten brauchen PädgagogInnen um den gestiegenen Arbeitsanforderungen wie Planen von spezifischen und individuellen Förderangeboten, transparente Elternarbeit, Entwicklungsgespräche, etc. vor- und nachzubereiten.
<![if !supportLists]>·         <![endif]>Bewegungsfreundliche räumliche Bedingungen (Innen- und Außenbereich)
<![if !supportLists]>·         <![endif]>Einheitliche gesetzliche Regelung der Aus- und Fortbildung des pädagogischen Fachpersonals
<![if !supportLists]>·         <![endif]>Einheitliche gesetzliche Regelung Ausbildung und Berufsbezeichnung für das unterstützende Personal“


<![if !vml]><![endif]>Das INSTITUT FÜR POTENZIALFOKUSSIERTE PÄDAGOGIK ist neuestes Mitglied der Plattform EduCare
Das Institut für Potenzialfokussierte Pädagogik arbeitet nach dem Grundsatz: ""Nicht selektieren, sondern an Potenzialen orientieren".
Das Potenzialfokussierte Vorgehen von Kindergarten bis (Hoch)Schule beruht auf folgenden Prinzipien:
<![if !supportLists]>·         <![endif]>Jeder hat Potenziale, die er entwickeln kann und will
<![if !supportLists]>·         <![endif]>Notwendig und hilfreich sind mehr Instrumente und Vorgehensweisen, die das Gelingende und die kleinen alltäglich auftretenden Potenziale vor allem in Kindergärten und (Hoch)Schulen sichtbar machen.
<![if !supportLists]>·         <![endif]>Mit diesem Konzept ist die Förderung von Potenzialen nicht nur bei SchülerInnen, sondern genauso bei LehrerInnen, DirektorInnen und Eltern möglich.
<![if !supportLists]>·         <![endif]>Die beste Möglichkeit diese Potenziale zu entwickeln liegt in der Eigenverantwortung jeder/s Einzelnen.
<![if !supportLists]>·         <![endif]>Potenziale entwickeln sich nur bei vollkommen individualisierter Vorgehensweise.
<![if !supportLists]>·         <![endif]>Im Mittelpunkt steht das Gestalten von Lern- und Entwicklungsräumen, in denen sich die Potenziale entfalten können.

<![if !vml]><![endif]>Der MALORT IM DRITTEN und dessen Leiterin DI Architektin Karin Lischke sind nun Mitglieder der Plattform EduCare
Dieser neue Malort in der Nähe des Unteren Belvederes wurde am 5. September 2015 eröffnet. Er richtet sich streng nach den Vorgaben seines Erfinders Arno Stern und dessen noch heute aktiven „Institut du Jeudi“ im 15. Arondissement du Vaugirard von Paris.
Das Agieren von kleinen und großen Malspielenden im selben Raum zur selben Zeit ist eine zentrale Idee dieses Malorts. Es ist wichtig, daß jeder, der das Malspiel kennenlernen möchte, in den Malort kommt, um herauszufinden, ob er oder sie dieses Spiel genau hier spielen möchte.
Karin Lischke ist Künstlerin und Architektin, ausgebildet an der Universität der Künste Berlin, seit rund 20 Jahren in Wien tätig. Freischaffende Künstlerin in den Bereichen Zeichnung, Fotografie und Malerei.

Aussender:
Informationsdienst
Krausegasse 7a/10-11, 1110 Wien, ÖSTERREICH,
Telefon & Telefax: +43 (1) 7485469


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è Diese Übersicht ergeht zur Information fallweise auch an in einzelnen Meldungen angeführte E-Mail-Adressen ç


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