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Mittwoch, 2. September 2015

Wienwahl 2015: alle Informationen für ElementarpädagogInnen und die Eltern und Angehörigen der ihnen anvertrauten Kinder

BILDUNG – WIR SIND DIE MARKE

WIENWAHL 2015

Personenkomitee Elementare Bildung Wienwahl 2015
Raphaela Keller • Martina Petzl-Bastecky • Karin Samer

 

E-Mail: info@bildung-wir-sind-die-marke.at

Internet: http://www.bildung-wir-sind-die-marke.at/startseite und http://www.bkhw.at/

Facebook: https://www.facebook.com/pages/Bildung-WIR-sind-DIE-MARKE/1604070903156346?ref=hl

und https://www.facebook.com/pages/Wienwahl-2015/904517906234036?ref=hl

 

 

Gemeinderatswahlen 2015 in Wien

 

Die aktuelle Situation in den Elementarpädagogischen Bildungsbereichen ist dringend reformbedürftig. So wie es derzeit läuft, können und wollen wir als Spezialistinnen nicht tatenlos zustimmen und weitermachen!

Die WienWahl 2015 ist erneut ein Anlass, den politisch Verantwortlichen die Möglichkeit zu geben, um ihre Bildungspolitik zu präsentieren und auf – die lang bekannten – Forderungen zu reagieren bzw. ein klares Statement abzugeben, wie der elementarpädagogische Bildungsbereich ernsthaft und qualitativ zu reformieren unterstützen ist.

Damit sind nicht die üblichen Seifenblasen der „Blabla"-Zugeständnisse gemeint, sondern schriftlich festgehaltene und der Öffentlichkeit leicht zugänglichen Verbindlichkeiten für die Zukunft.

Dabei dürfen Koalition und/oder Nichtfinanzierbarkeit kein Hindernis bzw. übliche Ausrede sein!!

Wir Menschen, die im gesamten elementarpädagogischen Bereich und bei verschiedenen TrägerInnen arbeiten, sind qualifizierte Fachkräfte. Wir wissen, wovon wir sprechen und was für die Zukunft notwendig ist. 

Deshalb braucht es keine großen Organisationen im Vorfeld, die stellvertretend für für diese SpezialistInnen denken und sprechen. Nicht einmal in einem Wahljahr. Der Anschein, dass  sich Politik mit Gewerkschaft oder Standesvertretung abspricht und schon im Vorfeld dealt, kann so ausgeräumt werden.
Wirklich erreicht wird nur immer dann etwas, wenn Betroffene für ihre Anliegen selber etwas tun. Wochenenddemos mit Fototermincharakter müssen der Vergangenheit angehören! 

Einander Informationen holen und weitergeben, die Bevölkerung in unsere Argumente einbinden und auch mit Aktionen das Wachrütteln von PolitikerInnen sowie Entscheidungstragender und Verantwortlicher ist ein Ziel unserer Initiative.

Deshalb sind wir:

Ø  FÜR einen bundeweiten Strukturrahmenplan

Ø  FÜR weniger Kinder pro Gruppe

Ø  FÜR optimale Qualifikationen aller MitarbeiterInnen der Elementaren Bildungseinrichtungen

Ø  FÜR beste Bildungsbedingungen für jedes Kind von Anfang an

Ø  FÜR höhere und faire Finanzierung aller Elementaren Bildungseinrichtungen

Braucht es UnterstützerInnen und Mitwirkende?

Jede Bewegung ist nur erfolgreich, wenn sie breit mitgetragen wird. Wir sind überzeugt, dass viele KollegInnen ihrer Resignation und Frust Stopp sagen werden/können um die Stärke der Berufsgruppen zu zeigen! Für jede und jeden gibt es viele Möglichkeiten der Teilnahme und Unterstützung:

ü  Zu allererst muss in Umlauf verbreitet werden, dass es wieder eine Initiative gibt, dass sich wieder etwas tut. Das kann auf vielen Ebenen und mit verschiedenen Kanälen geschehen. Nicht, weil unsere Standesvertretungen so bemüht um uns sind, sondern weil es unser Bestreben ist, den gemeinsamen Themen Raum zu geben und einander beim Argumentieren und Auftreten zu stärken.

ü  Wir sind keine BittstellerInnen, sondern reflektierende Fachkräfte mit Forderungen für den elementarpädagogischen Bildungsbereich. Für unsere Sache braucht es ganz viele Stimmen und Menschen bei zukünftigen Aktionen in der Öffentlichkeit – vom Weitertragen der Informationen über persönliche Gespräche, in sozialen Netzwerken bis zur Teilnahme bei Flashmobs.

ü  Vor allem aber ist es wichtig, auch mitzubestimmen:

Wir haben an alle uns bekannten wahlwerbenden Parteien eine Mail geschickt, in der wir ersucht haben, uns die

„Vorstellungen/Visionen und Konzepte ihrer Partei für die Elementarpädagogik (Kleinkindgruppe, Krabbelstube, Krippe, Kindergarten, Kindergruppe, Hort)  in Wien"

darzulegen.

Zur „Erleichterung der Entscheidung" übermitteln wir – unverändert - alle Antworten, die uns erreicht haben und rufen alle KollegInnen und Kollegen sowie die Eltern und Angehörigen der uns ElementarpädagogInnen anvertrauten Kinder auf:

 

agendAVolk

http://www.agenda-volk.at/

av@agenda-volk.at

 

Arbeitsmarkt, Gesundheit- und Bildungswesen – um nur ein paar wesentlichere Bereiche zu nennen -   müssen vor etwaigen Prestige- und Spaßprojekten absoluten Vorrang haben!

Die Neue Mittelschule wird nur dann funktionieren, wenn bereits der Weg dorthin, also Volksschule und auch der Kindergarten, entsprechend modernisiert wird

 

FPÖ Wien

Rathausplatz 8

1010 Wien

http://www.fpoe-wien.at/

lgst.wien@fpoe.at

•          Ausbildung der Pädagogen:

Dreijähriger Universitätslehrgang mit Bachelorabschluss/ bei vorheriger Absolvierung der BAKIP dreisemestriger Universitätslehrgang mit Bachelorabschluss

•          Verkleinerung der Betreuungsgruppen

•          Verbesserung des Betreuungsschlüssels

•          Aufstockung der Betreuungsplätze, v.a. im Krippenbereich

•          Verpflichtendes Kindergartenjahr nur für Kinder mit Sprachdefiziten

 

Detailinformationen siehe unter https://www.yumpu.com/de/document/embed/wunC9tJ7FOo9Qw31  (Kapitel Familie und Generationen)

 

Freidemokraten

Ramperstorffergasse 14/1,

1050 Wien

info@freidemokraten.at

www.freidemokraten.at

Unsere programmatischen Ansätze hinsichtlich dieser von Ihnen gestellten spezialisierten Fragen liegen zurzeit nicht in Einzelheiten vor. Wir werden freilich aus den vorgegebenen Leitlinien und den bisher entwickelten bildungspolitischen Ansätzen sowie unserer geltenden Beschlusslage entsprechende Positionen entwickeln.

 

Grundsätzlich halten wir für Kleinkinder in erster Linie die Sozialisierung bei ihren Eltern und im Kreis der Familie für erstrebenswert.

 

GRÜNE Wien

Lindengasse 40

1070 Wien

http://wien.gruene.at/

wien@gruene.at

„Bildung für alle. Von Anfang an.

Der Kindergarten ist die erste Bildungseinrichtung. Kinder werden im Kindergarten ganzheitlich und talentorientiert gefördert. Die Sicht, Kindergarten würde bloß auf die Schule „vorbereiten", lehnen wir klar ab. Kindergärten müssen vielmehr als eigenständige Bildungseinrichtungen, auf gleicher Augenhöhe mit Schule, angesehen werden. Die Zuständigkeit für Elementarpädagogik muss daher im Bildungsministerium verankert sein.

Für uns gilt: Jedes Kind ist einzigartig, jedes Kind ist wichtig. Kindern die Freude und natürliche Lust am Lernen zu erhalten und Perspektiven zu eröffnen, muss oberstes Ziel sein. Alle Pädagog_innen, Eltern und Erziehungsberechtigten werden dabei unterstützt. Wien denkt vor: Kindgerechte Kindergärten fördern jedes Kind individuell, statt  Kinder in starre Strukturen zu pressen.

- Unabhängig von Herkunft und sozialem Umfeld: Jedes Kind hat die Garantie auf einen hochwertigen Kindergartenplatz ab dem zweiten Lebensjahr.

- Mehrsprachig von klein auf: Durch mehrsprachiges Lehrpersonal wird Deutsch leicht gelernt.

- Die Besten für die Kleinsten: Top-Pädagog_innen gewährleisten frühe Förderung im Kindergarten.

- Es wird in Wien selbstverständlich, dass jede/r 14 Jährige Lesen-Schreiben-Rechnen und vieles mehr kann. Die wichtigste Grundlage dafür wird in einem Kindergarten gelegt, der sich selbst als erste Bildungseinrichtung versteht und entsprechend ausgestattet wird.

Kinder sind von Natur her besonders neugierig, lernen leicht und sind genial darin, Scheitern zu überwinden. Kindern Sicherheit zu geben, ihnen jederzeit, ohne Vorleistung, Wertschätzung zu vermitteln ist von Anfang an dabei zentral. Kinder lernen vom ersten Tag an. Der Kindergarten, die erste Bildungseinrichtung, ist daher besonders wichtig. Wien kann viel tun, um den Kleinsten beste Möglichkeiten zu bieten. Mit mehrsprachigen Pädagog_innen, fairer Bezahlung und einem Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz schaffen wir wertvolle Voraussetzungen und eine Infrastruktur der Zukunft. Vor allem in der Vielfalt der Sprachen hat Wien im Kindergarten großes Potenzial.

Die Besten für die Kleinsten: Top-Pädagog_innen gewährleisten frühe Förderung im Kindergarten Qualitätsvolle früheste Bildung braucht Zeit und ausreichend Platz. Der Betreuungsschlüssel bei den Kindern bis drei Jahren wird von derzeit 1:7 auf 1:4 gesenkt. Das ermöglicht individuelles Eingehen auf die Kinder und verbessert die Arbeitsbedingungen. Bei den Über-Dreijährigen sind es maximal sieben Kinder pro Pädagog_in. Bessere Ausbildungsmöglichkeiten (Uni) und damit höhere Bezahlung machen den Beruf  attraktiver. Diese Imageaufwertung, ist auch ein wichtiger Schritt, um mehr Männer für diesen Beruf zu gewinnen.

Mit dabei im Wickelrucksack: der garantierte Kindergartenplatz ab dem zweiten Lebensjahr

Wien orientiert sich an Schweden und Dänemark, wo Eltern mit dem Wickelrucksack auch einen garantierten Kindergartenplatz erhalten. Mit ausreichenden qualitativ hochwertigen Betreuungsplätzen für die Allerkleinsten schaffen wir die Voraussetzung für hervorragende Bildung und eine verbesserte Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Dieser Anspruch ist nicht von der Beschäftigungssituation der Eltern abhängig und auch in der Karenz gültig.

Der beste Kindergarten ist ums Eck, inklusiv und barrierefrei

Er ist leicht und sicher zu Fuß erreichbar und wird zum gemeinsamen Zentrum im öffentlichen Raum.  Grün- und Freiräume in den Höfen und im unmittelbaren Umfeld werden parkenden Autos vorgezogen.

Wenn Kinder nicht von klein auf lernen, dass Menschen verschieden sind, wann dann? Kindergärten und Kindergruppen werden so gestaltet, dass jedes Kind bedürfnisgerecht und individuell gefördert wird. Nicht nur für barrierefreien Zugang zu einem wohnortnahen Kindergarten sowie für barrierefreie Ausstattung wird gesorgt, sondern auf für die erforderliche materielle und personelle Hilfe. Der Kindergarten ist „inklusiv" - das heißt für alle Kinder da.

Der Kindergarten als Ort der frühen Bildung

Der Kindergarten kann wichtigster Treffpunkt für die Eltern werden. In jedem Grätzl wird der Kindergarten abends zum Servicezentrum für alle: für werdende Eltern und solche, die es bereits sind. Mehrsprachig wird alles angeboten, was für die Bildungszukunft jedes Kindes wichtig werden könnte. Dieser Elternklub bietet kostenlose Beratung und Kurse an: alles rund um Schwangerschaft, Geburt, gesunde Ernährung, kindergerechte Bewegung, Leseförderung, Medienkonsum, Legasthenie und Sprachentwicklung. Variable Beratungszeiten sorgen dafür, dass auch Alleinerziehende teilnehmen können.

Mehrsprachig von klein auf besser lernen

Wien ist eine Stadt der vielen Sprachen, jede einzelne davon ist ein Mehrwert. Nutzen wir dieses Potenzial! Besonders erfolgreich sind Kinder, die zuerst im Kindergarten und dann Schritt für Schritt in der Schule ihre eigene Sprache und Deutsch lernen. Mit deutlich mehr Personal, das Kinder in ihrer Mehrsprachigkeit stärkt und zugleich in Deutsch festigen kann, werden bestehende Fähigkeiten genutzt, um spielend leicht Deutsch zu lernen.

Vorrang für Kinder in Wien

Qualitativ hochwertige Institutionen für frühkindliche Bildung können nicht alles leisten. Auch das Umfeld muss passen. Es  braucht auch eine kindergerechte Stadt. Kinder brauchen ausreichend Freiräume, einen sicheren Schulweg und nicht zuletzt gutes und sicheres  familiäres Umfeld. Grüne Politik stellt auch hier die Bedürfnisse der Kinder in den Mittelpunkt.

Sichere Mobilität

Kinder und Jugendliche sollen ihre Wege sicher und komfortabel erleben. Autoverkehrsfreie bzw. verkehrsberuhigte Zonen vor (Pflicht-)Schulen und Kindergärten, Begegnungszonen und flächendeckend Einführung von Tempo 30 in Wohngebieten schaffen Platz und Sicherheit.

3 Gehminuten (oder max. 250 Meter) entfernt: Netzwerk Grün- und Freiraum

Wien setzt Standards für die Grün- und Freiraumversorgung. Jede/r braucht Grün- und Freiräume in günstiger Erreichbarkeit; in einer maximalen Entfernung von 250 Metern soll zukünftig jede Wienerin und jeder Wiener Grün- und Freiräume erreichen können.

Spielplätze statt Stellplätze. Die Stadt plant für Kinder, nicht für Autos.

Eine dichte Bebauung erfordert eine Aufwertung der Zwischenräume, die in grüne Freiräume umgewandelt werden. Dies erhöht die Lebensqualität, wertet Grätzl auf, trägt zur Orientierung und kulturellen Entwicklung bei, schafft Erholungs- und Freizeitraum mitten in der Stadt. Wien investiert bei Neubauten in Freiraum und gemeinsame Infrastruktur. Zu oft wurde bislang im Sinne der Bauplatzausnutzung auf den verpflichtenden Spielplatz im Freien verzichtet (und stattdessen ein Indoor-Spielraum errichtet). Spielplätze sind wichtiger als Stellplätze.

Gesund, gut und leistbar für alle: Bio wird Standard

Der Bioanteil an Kindergärten und Schulen wird stufenweise weiter angehoben. Unsere Vision ist die vollständige Versorgung mit biologischen Lebensmitteln. Die in öffentlichen Einrichtungen verwendeten Lebensmittel sind garantiert gentechnikfrei und werden ohne Pestizide und andere Gifte hergestellt.

Kinderarmut bekämpfen

Ein Viertel der Armutsbetroffenen in Wien sind Kinder. Für Kinder ist Armut eine nachhaltig wirkende Ausgrenzung und erhebliche Beschneidung ihrer Lebenschancen. Kinderarmut ist mit der Armut der Eltern/Mütter verwoben. Mit 223,51 Euro hat Wien die höchste Kindermindestsicherung in ganz Österreich. Dennoch: Geld allein schafft noch keine Chancengleichheit. Ein breites soziales Angebot für Familien, vom Gratis-Kindergarten, über das Top-Jugendticket über Bio-Schulobst bis zur Kinderaktivcard, ermöglicht soziale Teilhabe.

Das ist noch nicht alles!

Sie vermissen noch die eine oder andere Position?

Möglicherweise werden sie auf einer unserer Websites fündig, denn nicht alles hat in einem Überblick über unsere Positionen zur Gemeinderatswahl in Wien Platz. In vielen Bereichen spielt auch die Bundespolitik eine zentrale Rolle. In der Folge führen wir daher eine Auswahl an links an, unter denen vertiefende Informationen zu finden sind.

Wiener Grüne:

·         Unsere bildungspolitischen Ziele im web präsentiert: http://wien.gruene.at/bildung  

·         Baustelle Bildung für die Kleinsten:

http://wien.gruene.at/bildung/baustelle-bildung-wir-fangen-bei-den-kleinsten-an 

http://wien.gruene.at/kinder/fuer-die-kleinen-das-beste 

·         Was uns für unsere Kinder sonst noch wichtig ist:

http://wien.gruene.at/kinder   

http://wien.gruene.at/soziales/kinderarmut-in-den-blick-nehmen 

https://wien.gruene.at/mehr-chancen 

Bundesgrüne:

Vieles was Familienpolitik betrifft ist Bundesmaterie. Wien versucht dabei als Stadt und Bundesland sein politisches Gewicht geltend zu machen. Wir werden dabei von den Grünen auf Bundesebene kräftig unterstützt:

·         Einen gratis Kindergarten für alle Kinder nicht nur in Wien sondern in ganz Österreich.

http://www.gruene.at/themen/kinder/das-zweite-kindergartenjahr-steht-kindern-zu  

·         Eine umfassende Reform der Ausbildung von KindergartenpädagogInnen

http://www.gruene.at/themen/familie/der-rahmen-muss-stimmen 

·         Flexible Kindergartenausschleif und Schuleinschleifphase:

http://www.gruene.at/themen/bildung-wissenschaft/bildung-weg-von-starren-strukturen 

·         Weg vom Kinderfreibetrag, hin zum Kindergartenplatz

https://www.gruene.at/ots/schwentner-weg-vom-kinderfreibetrag-hin-zum-kindergartenplatz

 

·         Sprachförderung verlangt Mindestqualifikation beim Personal

https://www.gruene.at/ots/musiol-sprachfoerderung-verlangt-mindestqualifikationen-fuer-personal-1

 

·         Ein neues Kinderbetreuungsgeld: mehr Väterbeteiligung, besserer Wiedereinstieg für Frauen, keine Benachteiligung Alleinerziehender

http://www.gruene.at/themen/kinder/kindergeld-muss-verbessert-werden

http://www.gruene.at/themen/familie/ein-modell-zwei-varianten 

·         Entlastung für alle Familien – nicht nur für Besserverdienende

 

NEOS

Neustiftgasse 73-75/7

1070 Wien

https://wien.neos.eu/

wien@neos.eu

 

Wir sehen im Bereich der elementaren Bildung fünf große Herausforderungen, auf die Bund, Länder und Gemeinden in einer gemeinsamen Kraftanstrengung reagieren müssen. Das sind:

• die zersplitterten Kompetenzen und daraus hervorgehenden unterschiedlichen Qualitätsstandards
• die reformbedürftige Ausbildung
• der geringe Männeranteil
• die Defizite im Bereich Sprachentwicklungsförderung
• die noch ausbaufähige Verzahnung von Kindergärten und Volksschulen

Daher fordern wir generell:

• bundeseinheitliche Qualitätsstandards für elementarpädagogische Einrichtungen
• bundeseinheitliche Qualitätsstandards für die Fort- und Weiterbildung der Elementarpädagog_innen
• neue Wege im Bereich Qualitätsentwicklung (z.B. durch Zertifizierungs- und Kooperationsmodelle)
• eine Aufwertung der elementarpädagogischen Ausbildung (durch Abschluss auf Hochschulniveau)
• die Förderung der Interdisziplinarität in elementaren Bildungseinrichtungen (u.a. durch Anerkennung anderer (sozialer) Fachausbildungen)
• mehr Quereinstiegs- und Nachqualifizierungsangebote
• die Erhöhung des Männeranteils in der Elementarpädagogik
• eine umfassende Sprachentwicklungsförderung
• die Förderung von Mehrsprachigkeit
• die bessere Verzahnung von elementarer Bildung und dem schulischen Bereich

Alle Details zu diesen Forderungen sind in der Broschüre: „Elementarpädagogik – Bildung von Anfang an" unter http://bildung.neos.eu abrufbar ist.

Was Wien im Konkreten anbelangt, sprechen wir uns insbesondere für

• die Verbesserung der Entlohnungssituation der ElementarpädagogInnen (als Zeichen der Wertschätzung und zur Verhinderung von Abwanderungstendenzen)
• die Vertiefung der Qualifikation insbesondere im Bereich der Sprachentwicklungsförderung (einhergehend mit einem Perspektivwechsel von der ausschließlichen Sprachförderung für Kinder mit anderen Muttersprachen zu einer alltagsintegrierten Sprachentwicklungsförderung für alle Kinder)
• und die Nutzung der kommenden fünf Jahre für die Entwicklung von Pilotprojekten wie etwa einer unverschulten „Behutsamen Frühen Schule ab Vier", die die Ergebnisse internationaler Erkenntnisgrundlagen unter wissenschaftlicher Begleitung auf hohem Niveau umsetzen soll

aus.

 

 

 

ÖVP Wien

Rathausplatz 9

1010 Wien

http://oevp-wien.at/

info@wien.oevp.at

 

Gratiskindergarten in Wien

Mit dem Gratiskindergarten wurde vor fünf Jahren erfreulicherweise eine langjährige Forderung der ÖVP Wien umgesetzt. Weniger erfreulich ist jedoch die praktische Umsetzung. Völlig überhastet und in vielen Bereichen leider auch völlig planlos, versucht die Stadtregierung nun bereits seit 2009, den starken Zulauf in Griff zu bekommen. Nach wie vor mangelt es an Betreuungsplätzen für unter 3-Jährige, an gut ausgebildetem Personal und vor allem an Kontrolle. Wien wartet zudem bislang vergeblich auf die gemeinsame Anmeldeplattform aller Anbieter.

Mehrfachmeldungen verzweifelter Eltern stehen somit auch fünf Jahre nach Einführung des beitragsfreien Kindergartens an der Tagesordnung. Ein sinnvoller Überblick über vorhandene Plätze und tatsächlichen Bedarf ist damit nach wie vor nicht gegeben.
Darüber hinaus ist aber auch in vielen Kindergärten die Qualität auf der Strecke geblieben. Die Anzahl der Überprüfungen bzw. des dafür erforderlichen Personals ist nicht mit der gestiegenen Zahl an  Kinderbetreuungsplätzen einhergegangen. Heute gelte in Wien leider: Nicht überall wo Kindergarten drauf steht, ist auch Kindergarten drin. Es geht nicht darum, jedes Jahr eine Rekordzahl an Kinderbetreuungsplätzen zu verkünden, wenn der Betreuungsschlüssel und damit die Qualität nicht garantiert werden können. Wesentlich ist vor allem, dass sich die Kinderbetreuung auf qualitativ hochwertigem Niveau bewege und dass eine regelmäßige, lückenlose Überprüfung aller Kindergärten in Wien auch tatsächlich stattfindet. Daran sollte die Stadtregierung gemessen werden und nicht an Rekorden.
 
Die Forderungen der ÖVP an die Stadt Wien

1. Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz für alle Kinder von 0-6 Jahren

Was haben Eltern von einem Gratiskindergarten, wenn sie keinen Platz erhalten. Um daher allen Kindern von 0-6 Jahren die Möglichkeit einzuräumen, einen Betreuungsplatz zu besuchen, sollte in Wien ein Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz landesgesetzlich verankert werden.

2. Erarbeitung eines Entwicklungsplanes für das vorschulische Bildungs- und Betreuungswesen in Wien

Im Hinblick auf die rasant wachsende bildungs- und gesellschaftspolitische Bedeutung vorschulischer Betreuungseinrichtungen scheint es geboten, die bestehenden Defizite bei der Verfügbarkeit von Plätzen und Standorten so schnell wie möglich zu beheben. Eine derartige Optimierung sollte auf Basis eines umfassenden Planes erfolgen, der neben technisch-organisatorischen Aspekten auch eine genaue Kostenaufstellung enthält.

3. Etablierung eines inhaltlich-pädagogischen Qualitätsmanagements für vorschulische Betreuungseinrichtungen in Wien

Neben einer quantitativen bzw. bedarfsgerechten Ausweitung des Angebots muss es bei der elementaren Bildung und Betreuung und den dabei angewandten Qualitätsstandards ebenfalls zu einer Weiterentwicklung kommen. Damit die Qualität der vorschulischen Bildung und Betreuung mit der derzeit stattfindenden Ausweitung der Kapazitäten mithalten kann, erscheint es erforderlich ein unabhängiges Qualitätsmanagement für das vorschulische Wiener Betreuungswesen einzurichten.
 
4. Änderung der Gruppengröße

Seit 30 Jahren hat sich nichts am Betreuungsschlüssel geändert, obwohl bereits damals 25 Kinder für eine Fachkraft zu viel waren. Hier muss angesetzt werden. In einem ersten Schritt sollte die Kinderanzahl auf 22 Kinder pro Gruppe gesenkt werden. Das Ziel sollten 20 Kinder pro Kindergartengruppe sein.

5. Änderung des Personalschlüssels

Derzeit kommen auf einen Pädagogen bzw. eine Pädagogin 25 Kinder. Die OECD empfiehlt einen Betreuungsschlüssel von 1:7. Wir fordern daher als ersten Schritt zumindest zwei Kindergartenpädagogen/innen pro Kindergartengruppe
.
6. Bessere Ausbildung für Betreuer/nnen und Pädagog/innen

Die aktuellen bildungs- und integrationspolitischen Notwendigkeiten, aber auch die arbeitsmarktpolitischen Gegebenheiten haben bereits in den letzten Jahren die Bedeutung vorschulischer Bildungs- und Betreuungseinrichtungen massiv ansteigen lassen. So kann man heute von Kindergarten als Bildungsgarten sprechen. In Anbetracht dieser Entwicklung muss auch sichergestellt werden, dass eine ausreichende Anzahl an entsprechend qualifiziertem Personal in den Einrichtungen zur Verfügung steht.
 
7. Ausbildungsoffensive für Kindergartenpädagog/innen

Schon jetzt haben die Kindergärten große Probleme, neue Fachkräfte zu finden und darüber hinaus gibt es eine stetige Abwanderung von Kindergartenpädagog/innen aus Wien zurück in ihre Heimatgemeinden. Schließlich gibt es auch eine hohe Drop Out-Quote bei Kinderpädagog/innen, die in den letzten Jahren ständig zugenommen hat.
 
8. Adäquate Bezahlung der Kindergartenpädagog/innen
 
Ein weiteres „Problem" ist auch die Bezahlung, die von Bundesland zu Bundesland divergiert. Wir treten dafür ein, dass die Bezahlung für Kindergartenpädagog/innen angehoben wird und der Beruf des Kindergartenpädagogen in seiner Wichtigkeit anerkannt wird.

9. Überarbeitung und Verbesserung des Kindertagesheimgesetzes im Hinblick auf Qualitätskriterien und –standards.

Notwendig ist eine Einarbeitung all der genannten Forderungen in eine Novelle des Wiener Kindertagesheimgesetztes.
Wien kann hier als gutes Beispiel vorangehen und die Rahmenbedingungen ins neue Jahrhundert holen. Damit der Kindergarten zum Bildungsgarten werden kann.
 
10. Zentrales Anmeldesystem

Die Prüfung durch das Kontrollamt (Oktober 2013) hat gezeigt, dass die schon im Jahr 2010 geplante gemeinsame Anmeldeplattform für städtische und private Kinderbetreuungseinrichtungen nach wie vor nicht im Einsatz ist. Sprich es hat niemand aktuell einen tatsächlichen Überblick über die Anzahl der freien Plätze sowie der Kinder auf der Warteliste - Mehrfachanmeldungen sind nach wie vor an der Tagesordnung. Die MA 10 verfügt damit über keine gesicherten Daten hinsichtlich des Gesamtbedarfes bzw. einer regionalen oder altersspezifischen Fehlversorgung an Kinderbetreuungsplätzen

 

SPÖ Wien

Löwelstraße 18

1014 Wien

http://www.wien.spoe.at/

direkt@spoe.at

 

Der Kindergarten ist für ein Kind zumeist der erste außerfamiliäre Bildungs- und Sozialisationsort. Vieles, was wir in diesen ersten frühen Jahren lernen, prägt uns ein Leben lang. Unsere wesentlichste Zielsetzung ist es deshalb, den Kindergarten in Wien als erste Bildungseinrichtung zu positionieren und weiter zu entwickeln. Die PädagogInnen übernehmen dabei die wichtige gesellschaftliche Aufgabe, jedes Kind, unabhängig von Einkommen, Bildung und Herkunft mit gezielten, individuellen Angeboten zu unterstützen. Dafür hat Wien als erstes Bundesland bereits 2006 einen eigenen Bildungsplan erarbeitet: Dieser Bildungsplan gibt den Trägern und pädagogischen Fachkräften eine verbindliche Orientierung - lässt aber bewusst einen großen pädagogischen Freiraum in der Umsetzung. Die Schwerpunkte dabei reichen von Kommunikation, Sprache, Kultur und Kunst über Technik und Natur bis hin zur Konfliktbewältigung.

 

Der Bildungsplan stellt das Kind in den Mittelpunkt und setzt auf eine ganzheitliche, konstruktive Bildungspraxis, die Kindern viel Mitsprache und Mitgestaltung ermöglicht. Zentrale Ziele sind die Stärkung der Kinder, der kindlichen Autonomie und der sozialen Verantwortung sowie der Fähigkeit, ein Leben lang zu lernen.

 

Kindergärten erfüllen diesen weitgefassten Bildungs- und Erziehungsauftrag dann am besten, wenn PädagogInnen sich in ihrem Tun kompetent und sicher fühlen und jedes Kind so anerkennen, wie es ist. Klare Bildungsaufträge unterstützen diese Sicherheit, die es von Seiten der PädagogInnen bedarf, um die Komplexität des kindlichen Lernens in Bildungsprozesse verstehen und förderlich auf die kindliche Entwicklung wirken zu können.  Die Bedeutung einer guten elementaren Bildungsarbeit ist unumstritten, deshalb ist sie auch bildungspolitisch von großer Bedeutung.

 

Da die Stadt aber stetig wächst und im Jahr rund 3.000 neue Kindergartenplätze geschaffen werden, steigt auch laufend der Bedarf an neuen PädagogInnen. Wien leistet sich als einziges Bundesland eine eigene Bildungsanstalt für Kindergartenpädagogik, um hochqualifizierte MitarbeiterInnen für die Wiener Kindergärten auszubilden. Mit neuen Ausbildungsmodellen wie „Change" für BerufsumsteigerInnen hat Wien bereits 2008 auf den steigenden Bedarf an KindergartenpädagogInnen reagiert. Um die Effizienz der Ausbildungsschienen noch weiter zu heben, legt Wien seit Herbst 2014 den Fokus verstärkt auf Erwachsenenbildung und hat die Plätze des Kollegs „Change" massiv aufgestockt.

 

Um dem steigenden Personalbedarf gerecht zu werden, laufen derzeit die Vorbereitungen für ein neues zusätzliches Berufsbild im Kindergarten. Künftig sollen auch AssistenzpädagogInnen im Kindergarten im Einsatz sein – ihr Anforderungsprofil und auch ihre Ausbildung liegen zwischen den Tätigkeitsbereichen von KindergartenpädagogInnen und KindergartenassistentInnen.

 

Insgesamt hat sich die Einführung des beitragsfreien Kindergartens in Wien im Herbst 2009 als ein Meilenstein für Wiener Familien erwiesen. Deshalb ist für uns klar, dass sich Eltern in Wien auch weiterhin auf dieses Angebot verlassen können. Dabei steht nicht nur die finanzielle Entlastung für Familien im Mittelpunkt, sondern auch die ganzheitliche Bildung und Förderung von Kindern, die Wien umfassender ist als in den anderen Bundesländern: Denn nur in Wien gilt das beitragsfreie Angebot für Kinder von 0 bis 6 Jahren. Und nur in Wien haben fast 96 Prozent der Kindergartenplätze Öffnungszeiten, die sich mit der Arbeitszeit der Eltern vereinbaren lassen.

 

TEAM STRONACH  Wien

Reichsratsstraße 3

1010 Wien

http://www.teamstronach.at/bundeslaender/wien

wien@teamstronach.at

 

Das Team Stronach vertritt hinsichtlich der Elementarpädagogik drei Hauptthesen, die wie folgt lauten:

 

1)  Der Kindergarten als grundlegende Bildungseinrichtung muss fixer Bestandteil einer umfassenden Bildungspolitik sein, ausgestattet mit entsprechenden Bildungszielen.

 

2)  Der gesamten Bereich der Kinderbetreuung und frühkindlichen Pädagogik mit sämtlichen Einrichtungen über Kinderkrippen, Kindergärten, Kindergruppen, Tagesmütter und Tagesväter, Kinderhäuser, altersgemischte Gruppen bis zu den Horten muss erfasst und nach einem hohen Qualitätsstandard einheitlich ausgerichtet werden.

 

3)  Die Anhebung der Ausbildung in der frühkindlichen Pädagogik in den tertiären Bereich (Hochschule) in Verbindung mit der Schaffung eines einheitlichen Dienst- und Besoldungsrechtes für alle Pädagogen ist zu verwirklichen. Die gemeinsame Basis-Ausbildung aller Pädagogen- aller Bildungseinrichtungen für Kinder und Jugendliche jeden Alters - auf tertiärer Ebene wäre im Rahmen der letzten Lehredienstrechtsnovelle möglich gewesen, wurde aber nicht verwirklicht. Der neueste Bildungsbericht der OECD („Bildung auf einen Blick 2014") macht dieses Defizit deutlich. Österreich ist mit der Ausbildung von Kindergartenpädagogen an den Bildungsanstalten für Kindergartenpädagogik (Bakip) eine Ausnahmeerscheinung in der OECD. Nur in der Slowakei werden Kindergartenpädagogen ebenfalls nicht auf tertiärem Niveau ausgebildet.

 

     

Wien anders

Schadinagasse 3

1170 Wien

http://wienanders.at/  

info@wienanders.at

 

Jeder Mensch hat - so die Position von Wien anders - das Recht auf Bildung, Kultur und Zugang zu Wissenschaft, egal aus welcher Familie sie/er kommt oder in welchem Bezirk sie/er wohnt. Jedem Kind müssen dieselben Chancen und Möglichkeiten eingeräumt, gefordert und gefördert zu werden. Die pädagogischen Berufe sollen wertgeschätzt, fair entlohnt und als wichtige Grundsäule unserer Gesellschaft anerkannt werden.

 

D.h. konkret: Wien anders steht dafür ein, dass eine kostenlose Ganztagsbetreuung für Kinder (auch von nicht berufstätigen Eltern) ab dem ersten Lebensjahr flächendeckend angeboten wird. Das Recht darauf ist gesetzlich festzuschreiben.

Traurige Tatsache ist leider, dass in Österreich das Angebot an Kindergartenplätzen (quer durch alle Altersstufen) unzureichend ist und insbesondere die Öffnungszeiten und die Schließtage für viele Eltern ein gravierendes Problem darstellen. Auch in Wien ist, selbst laut offiziellen Zahlen, für die Kinder zwischen 0 und 3 Jahren kein ausreichendes Angebot vorhanden, auch wenn die Barcelona-Vorgaben schon erreicht sind.

 

Für wichtig erachten wir Betreuungsschlüssel, die eine Betreuung auch ermöglichen (15 - 18 Kinder pro Gruppe mit zwei anwesenden ElementarpädagogInnen) und das Vorhandensein ausreichender Räumlichkeiten (inkl. der Möglichkeit der Benutzung eines Gartens).

 

Ebenfalls von zentraler Bedeutung erachten wir die Aufwertung (= bessere Bezahlung) und Vereinheitlichung der Ausbildung der Kindergarten-PädagogInnen und deren Verankerung an den Universitäten.

Konfessionelle, soziale, kulturelle oder sonstige Zugangsbeschränkungen sind - so unsere Überzeugung - in Einrichtungen, die ganz oder teilweise öffentlich finanziert werden, nicht zulässig. Bei der öffentlichen Finanzierung von Einrichtungen sind alle Träger gleichzustellen.

Was die Ausarbeitung weiterer Punkte betrifft, so sind wir gerne bereit die Expertise der in der Elementarpädagogik tätigen Menschen aufzugreifen, da diese die wahren Experten und Expertinnen sind.

 

WIFF – Wir für Floridsdorf

Weisselgasse 8

1210 Wien

http://www.wiff21.at/

office@wiff21.at

 

1. Aufgrund der zur Zeit fast täglich zu machenden Erfahrungen mit immer mehr Jugendlichen ohne Chancen und Ziele erachten wir es als für eine vorausschauende Politik verpflichtend, durch entsprechende Budgetumschichtungen die Elementarpädagogik in unserem Land nicht nur auf dem gegenwärtigen Stand abzusichern, sondern deutlich zu verbessern. Und zwar durch mehr und noch besser ausgebildetes Personal. Damit wird den Kindern von klein auf der Weg zu künftiger Bildung geebnet, Eltern bedeutend entlastet – und damit die Zukunft unseres Landes positiv beeinflusst.

Angesichts der großen Zahl an Familien mit Migrationshintergrund wäre es auch erforderlich, Eltern einfühlsam und unter Beiziehung von Pädagogen aus gleichen oder annähernd gleichen Herkunftsländern die auch von Elternseite zu erbringenden Beiträge (auch in Form entsprechenden Verhaltens etwa gegenüber Kindergärtnerinnen oder Lehrerinnen) nahe zu bringen, um eine positive Zukunft für ihre Kinder zu gewährleisten. Letztere Maßnahme wäre ohne hohen Finanzaufwand möglich.

 

2. Die Verwirklichung unter Punkt 1. angeführter Vorschläge kann allerdings nur gelingen, wenn es statt personellen Straffungen und Einsparungen zur zusätzlichen Bereitstellung der erforderlichen Arbeitsplätze für qualifizierte PädagogInnen kommt. Hierfür wären zusätzliche bzw. erweiterte Ausbildungseinrichtungen erforderlich.

 

Die Wiener Gemeinderats- und Bezirksvertretungswahlen 2015 finden am Sonntag, dem 11. Oktober 2015, statt. Im Gemeinderat geht es um die Verteilung von 100 Mandaten, in den Bezirksvertretungen, je nach Einwohneranzahl der Bezirke, jeweils um die Verteilung von 40 bis 60 Mandaten.

Am Wahltag haben in Wien die Wahllokale von 7 bis 17 Uhr geöffnet.

Für die Stimmabgabe bitte unbedingt einen amtlichen Lichtbildausweis (Reisepass, Führerschein, Personalausweis, Studierendenausweis etc.) mitnehmen.

Alles zur Stimmabgabe

 

 

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