Seiten

Montag, 6. April 2015

Landtagswahl 2015 in der Steiermark: „Vorstellungen/Visionen und Konzepte der Parteien zur Elementarpädagogik (Kleinkindgruppe, Krabbelstube, Krippe, Kindergarten, Kindergruppe, Hort) in der Steiermark“


LANDTAGSWAHL 2015 IN DER STEIERMARK

Die Plattform EduCare hat an alle ihr mit Adressen bekannten wahlwerbenden Parteien eine Mail geschickt, in der ersucht wurde, die

„Vorstellungen/Visionen und Konzepte ihrer Partei für die Elementarpädagogik (Kleinkindgruppe, Krabbelstube, Krippe, Kindergarten, Kindergruppe, Hort)  in der Steiermark“

darzulegen.

Von den angeschriebenen Parteien haben SPÖ, ÖVP, KPÖ, FPÖ, GRÜNE und NEOS geantwortet, aus dem TEAM STRONACH haben wir trotz neuerlicher Anfrage keine Antworten erhalten.

Die Piratenpartei tritt lediglich im Wahlkreis Graz und Graz-Umgebung zur Wahl an. Für die Wiener Landtagswahlen haben die Piraten eine Stellungnahme abgegeben.


SPÖ Steiermark
Eggenberger Allee 49
8020 Graz
Tel.: +43 (0)5/0702-6646


Vorstellungen und Visionen für die Elementarpädagogik  

1. Weiterführung der Ausbauoffensive Kinderbildung und -betreuung 

Die bereits eingeleitete Ausbauoffensive in der Steiermark soll intensiv fortgesetzt werden.  Das Land Steiermark investiert gemeinsam mit dem Bund rund € 60 Mio. bis 2017. Die Gelder werden schwerpunktmäßig zur Schaffung zusätzlicher Betreuungsplätze (4000 Plätze bis 2017!) und für Maßnahmen zur räumlichen Qualitätsverbesserung sowie der Barrierefreiheit verwendet.   

2. Sprachoffensive an Kindergärten
 
Die sprachliche Frühförderung wird gemeinsam mit dem Bund massiv an Kindergärten ausgebaut (rd. € 10 Mio. bis 2017). Dadurch sollen 4-6jährige Kinder mit Sprachdefiziten (Deutsch als Muttersprache und Deutsch als Zweitsprache) in besonderer Form durch speziell geschulte SprachberaterInnen gefördert werden. Ziel dieser Initiative ist ein erleichterter Eintritt der Kinder in die erste Schulstufe der Volksschule und eine Optimierung ihrer zukünftigen Bildungschancen. 
 
3. Überbrückungshilfe für Tagemütter/Tagesväter

Immer mehr SteirerInnen ergreifen den Beruf der Tagesmutter/Tagesväter. Dadurch wird außerhalb der konventionellen Kinderbetreuung (Kindergärten, Kinderkrippen) eine von der öffentlichen Hand geförderte äußerst flexible Betreuungsform angeboten. Da sich aber das Gehalt der Tageseltern auf Grund von Auslastungsschwankungen sehr kurzfristig ändern kann, soll zukünftig vom Land zur Abwehr von finanziellen Härtefällen eine zeitlich begrenzte „Überbrückungshilfe“ gewährt werden.  

 
ÖVP Steiermark
Karmeliterplatz 6, 8010 Graz
Tel. +43 (316) 607 44 4111
Fax +43 (316) 607 44 4125


Vorstellungen/Visionen und Konzepte für die Elementarpädagogik Stellung.
Bereits durchgeführte Reformen


Schon mit der im letzten Jahr beschlossenen Novelle des Steiermärkischen Kinderbildungs- und –betreuungsgesetzes ist es unter anderem schon gelungen, eine gewisse Flexibilisierung  der Betreuung in institutionellen Kinderbetreuungseinrichtungen, insbesondere am Nachmittag, zu erreichen. Möglich sind nun die halbtägige (grundsätzliche Anwesenheit mindestens vier Stunden pro Tag und an vier Tagen pro Woche) und die ganztägige Einschreibung (Anwesenheit am Vormittag ebenfalls mindestens vier Stunden pro Tag und an vier Tagen pro Woche -  für den Nachmittag können die Eltern mit den Erhaltern konkrete Anwesenheitszeiten vereinbaren).

Visionen für die Zukunft

Als steirische Volkspartei ist es uns mit Blick auf die Zukunft ein wichtiges Anliegen, insbesondere im ländlichen Raum das derzeitige Angebot an Kinderbetreuungsformen noch bedarfsgerechter, flexibler und individueller für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu gestalten. 
Damit Familien  diese Vereinbarkeit auch außerhalb des urbanen Bereichs erleichtert wird, ist es von zentraler Bedeutung, ein entsprechendes (zum Teil wenn erforderlich auch gemeindeübergreifendes) Angebot vor Ort zu ermöglichen, um Individualität und Wahlfreiheit in der Lebensgestaltung bieten zu können. Dies gilt vor allem für Kinder unter 3 Jahren.
Für die Förderung und Bildung unserer Kinder sind entsprechende qualitätsvolle Bildungs- und Betreuungseinrichtungen jedenfalls ein unverzichtbarer Bestandteil. Die Bedürfnisse der Kinder stehen für uns nach dem Motto „Talente fördern! Leistungen stärken!“ im Vordergrund.
Konkret könnten beispielsweise während der Ferienzeit leere Kindergartenplätze mit Kindern, die bei einer Tagesmutter untergebracht sind, besetzt werden bzw. könnten die Räumlichkeiten von Kindergärten und Gemeinden bei freier Kapazität Tagesmüttern vor allem für die Betreuung der unter 3-jährigen zur Verfügung stehen.
Es wäre beispielsweise auch wünschenswert, dass der Bundesgesetzgeber eine Regelung erlässt, die SchülerInnen der BAKIP ab der dritten Klasse verpflichtet, ein Praktikum im Sommer von vier Wochen in einer Kinderbetreuungseinrichtung zu absolvieren.
Die finanzielle Absicherung des verpflichtenden Gratiskindergartenjahres durch Mitfinanzierung des Bundes sollte ebenfalls angestrebt werden.
Auch wäre die Einführung eines zweiten Kindergartenjahres wünschenswert.


KPÖ Steiermark
Lagergasse 98a
8020 Graz
Tel: +43 (0)316 712436
Fax: +43 (0)316 716291
 
Kinderkrippen und Kindergärten sind Bildungseinrichtungen. Der kostenlose Zugang muss – wie bei der Schule – für alle Kinder gewährleistet sein, unabhängig vom Einkommen der Eltern. In beiden Bereichen müssen genügend Plätze in der gesamten Steiermark zur Verfügung gestellt werden, dafür ist das Land verantwortlich. Die Einkommen im Bereich der Elementarpädagogik sind schon auf Grund der unterschiedlichen gesetzlichen Grundlagen ungerecht und durchgehend zu niedrig. Hier fordern wir seit Jahren eine deutliche Erhöhung.
Für uns ist die Elementarpädagogik ein essentieller Bildungsbereich, der unbedingt aufgewertet werden muss. Die Akademisierung der Ausbildung unterstützen wir daher. Die Notwendigkeit der geschlechtssensiblen Pädagogik wurde von uns thematisiert.
Wir setzen uns für eine qualitativ hochwertige Kinderbetreuung im Vorschulalter ein, was bedingt, dass weitere Anstrengungen zur Senkung der Gruppengrößen in Kindergärten und Kinderkrippen unbedingt nötig sind.
Nicht zuletzt sind auch die Unternehmen in die Pflicht zu nehmen, die von einer guten flächendeckenden Kinderbetreuung profitieren.
2014 hat sich die KPÖ vehement gegen die ursprünglich geplante Novellierung des Stmk. Kinderbildungs- und –betreuungsgesetz gestellt. Die dort geplanten massiven Verschlechterungen konnten zum Glück abgewendet werden.
Unsere Klubobfrau Klimt-Weithaler ist als unsere Bildungssprecherin auch speziell im Bereich der Elementarpädagogik sehr aktiv.
Die KPÖ Steiermark hat daher in den letzten Jahren viele Initiativen betreffend den Bereich der Elementarpädagogik eingebracht:
          Rechtsanspruch auf Kinderbetreuungsplatz für Kinder ab dem 1. Geburtstag
          Beiträge zum Personalaufwand bei Kinderbetreuungseinrichtungen
          Dienstgeberabgabe zum Ausbau der Kinderbetreuung
          Gleichstellung von PädagogInnen und BetreuerInnen in Kinderbetreuungseinrichtungen bei Fortbildungsangeboten des Landes
          Aufwertung der Berufsgruppe der KindergartenpädagogInnen
          Sprachstandfeststellung in steirischen Kindergärten
          Auszahlung der Beiträge zum Personalaufwand bei Kinderbetreuungseinrichtungen
          Entwicklungsförderung und Familienbegleitung erhalten
          Geschlechtssensible Pädagogik
          Ausbau von qualitativ hochwertigen, kostengünstigen Kinderbetreuungseinrichtungen
          Schaffen von Rahmenbedingungen, damit geschlechtssensible Pädagogik in Kinderbetreuungseinrichtungen umgesetzt werden kann
          Kindergartenabgabe für Mittel- und Großbetriebe
          Kostenlose Kinderbetreuung auch für Kinder in den ersten drei Lebensjahren!
          Betriebliche Kinderbetreuungseinrichtungen
          Ausbau von flächendeckenden, qualitativ hochwertigen Kinderbetreuungseinrichtungen im Hinblick auf die Vereinbarkeit von Beruf und Familien
          Schaffung von betrieblichen Kinderbetreuungseinrichtungen
          Ausweitung der Erhöhung der Landes-Kinderbetreuungsbeihilfe auf die Altersgruppe der 3- bis 5-Jährigen
          Freifahrt für Kindergartenkinder
          Gratis-Kindergartenjahr im Krankheitsfall
          Fahrplan zur Umsetzung der Vereinbarung gem. Art. 15a B-VG über den Ausbau des institutionellen Kinderbetreuungsangebots in den Jahren 2011 bis 2014
          Verzögerte Auszahlung des Kostenausgleichs für die Sozialstaffel an die Kindergartenträger
          Belastung der Gemeinden durch Einhebung gestaffelter Elternbeiträge bei Kinderbetreuungseinrichtungen
Die KPÖ wird auch in der kommenden Perioden den Bildungsbereich und hier speziell die Elementarpädagogik als Schwerpunkt behandeln.

Büro Kunasek | Freiheitliches Bürgerbüro
Hans-Sachs-Gasse 10/4
8010 Graz
Tel:   0664/134 0049
Die FPÖ Steiermark vertritt den Grundsatz, dass Eltern beziehungsweise obsorgeberechtigte Personen einen Anspruch auf leistbare und bedarfsgerechte Bildungseinrichtungen haben müssen.
Gleichzeitig muss es aber für jene Eltern, die sich für die Betreuung der Kinder zu Hause entscheiden, eine finanzielle Unterstützung geben.
Die im Bildungsbereich vorherrschenden unterschiedlichen Zuständigkeiten von Bund, Ländern und Gemeinden veranlassen uns zu folgender Aussage:
„Jedes Kind, egal in welchem Bundesland es wohnt, muss gleich gefördert werden!“ Die FPÖ fordert daher klare Regelungen betreffend der Kompetenzverteilung im Bildungsbereich!
In diesem Zusammenhang wäre die bereits seit Jahren überfällige Bildungsreform wünschenswert.
Für diese Reform, aber auch für eine Verbesserung der derzeitigen Lage der elementarpädagogischen Kinderbildungseinrichtungen, hat sich die FPÖ immer eingesetzt und wird dies auch in Zukunft weiter tun.
Forderungen der FPÖ Steiermark:
•          Klare Kompetenzverteilung zwischen Bund und Ländern im Bildungsbereich.
•          Elementare Bildungseinrichtungen müssen bedarfsgerecht und leistbar angeboten werden. Dadurch soll den Familien die Wahlfreiheit ermöglicht werden, sich entsprechend ihren individuellen
Bedürfnissen für die passende Kinderbetreuungsart entscheiden zu können
•          Variable Öffnungszeiten sowie Ganztagsangebote (Platzverteilung gereiht nach örtlicher Erreichbarkeit und beruflichen Verhältnissen der Eltern), um die Bereiche Beruf und Familie besser vereinbaren zu können
•          Erhöhung des Ausstattungs- und Betreuungsstandards sowie der öffentlichen Finanzierung
•          Verkleinerung der Gruppen bzw. Verbesserung des Personalschlüssels für eine bestmögliche Förderung der Talente und Fähigkeiten der Kinder
•          Aufwertung der Berufsgruppe der Pädagogen und entsprechend höhere Entlohnung
•          Neben dem Ausbau und der Förderung elementarer Bildungseinrichtungen treten wir für die finanzielle Unterstützung von Eltern, die sich dafür entscheiden, ihre Kleinkinder zu Hause zu betreuen, ein.
Ähnliche Modelle wurden bereits erfolgreich in Berndorf bei Salzburg, Bergheim und Großarl umgesetzt.
Elementare Bildungseinrichtungen spielen eine wichtige Rolle in der heutigen Gesellschaft. Neben den Eltern bzw. Obsorgeberechtigten spielen Pädagogen eine wichtige Rolle für die Vermittlung  grundlegender Verhaltensregeln und sozialer Kompetenzen.
 
Der FPÖ Steiermark ist es ein besonderes Anliegen, dass Kindern bereits in diesem frühen Stadium der Zugang zu Brauchtum (Laternenfest; Nikolausfest etc.), zur bewussten und gesunden Ernährung u.v.m. vermittelt wird.
 
Die Grünen Steiermark
Kaiser-Franz-Josef-Kai 70/1
8010 Graz
Tel 0316/831694
 
Nach wie vor gibt es speziell in der Steiermark viel zu wenige Krippen- und Kindergartenplätze. Bundes- und Landesregierung haben in den letzten Jahren zwar Geld in den Ausbau gesteckt, angesichts der großen Nachfrage ist das jedoch viel zu wenig.
Die Problemlage bleibt – trotz Investitionen – nahezu unverändert: Kinderbetreuung ist
Länderkompetenz, der Ausbau geht aufgrund des zu geringen Mitteleinsatzes viel zu langsam voran, einen Betreuungsplatz zu finden ist noch immer ein Privileg und dringend notwendige qualitative Verbesserungen werden dem Bund-Land Hick-Hack geopfert.
 
Die Steiermark ist Schlusslicht bei der Betreuungsquote der über als auch unter Dreijährigen und auch die Unzufriedenheit der Eltern ist laut einer Gallup-Umfrage des Gemeindebundes in der Steiermark am höchsten.
Die Grünen fordern bundesweit gültige Qualitätsstandards für den elementaren Bildungsbereich: Gruppengröße, Betreuungsschlüssel, Qualifikation der PädagogInnen, Ausstattung und Raumgröße müssen einheitlich geregelt sein. Da die Basis für die weitere Bildung eines Kindes bereits in dieser Phase gelegt wird, sollte ein Bildungssystem, das Chancengleichheit für alle zum Ziel hat, bereits auf dieser Stufe bundesweit einheitliche Voraussetzungen bieten. Es bedarf daher eine Änderung der Kompetenzgrundlage für den vorschulischen Bildungs- und Betreuungsbereich. Die Gesetzgebung über Kindergarten und Hortwesen sollten dem Bund zustehen und die Vollziehung den Ländern mit Aufsichts- und Kontrollrechten des Bundes.
Es braucht einen Rechtsanspruch auf qualitativ hochwertige und kostenlose Kinderbetreuung für Kinder ab einem Jahr bei gleichzeitiger Verlängerung und Flexibilisierung der Öffnungszeiten von Kinderbetreuungseinrichtungen. Langfristig soll dieser Rechtsanspruch ab Ende des Mutterschutzes bestehen.
Wenn die Betreuungsform altersadäquat und qualitativ hochwertig ist, profitieren Kinder von Bildung und Betreuung bereits im frühen Alter und ist dies für ihre Entwicklung förderlich.
Dazu müssen die Gruppengrößen in Kindergärten verkleinert werden: 15 Kinder brauchen zwei PädagogInnen, erst dadurch wird individuelle Förderung möglich.
Österreich hat 2008 die UN-Konvention für die Rechte von Menschen mit Behinderung unterzeichnet. Die Konvention gibt als Ziel Inklusion in allen Lebensbereichen, also die gleichberechtigte Teilhabe am Leben, vor. Diese Teilhabe muss auch im Bereich der Elementarpädagogik umgesetzt werden. Es braucht ausreichend personelle Ressourcen um auf  die unterschiedlichen Bedürfnisse aller Kinder eingehen zu können.
 
Zusätzlich ist es wesentlich, dass es zu einer Aufwertung des Berufs und einer adäquate Bezahlung der ElementarpädagogInnen kommt. In Zukunft soll ein Hochschulstudium Voraussetzung für die Arbeit in Krippe und Kiga sein; ElementarpädagogInnen leisten Bildungsarbeit der auch eine entsprechende Ausbildung zu Grunde liegen muss.
Folgende Anträge wurden in diesem Zusammenhang von den Grünen Steiermark in der letzten Legislaturperiode eingebracht:



NEOSphäre
Annenstraße 34a
8010 Graz
Telefon: +43 (664) 88782415 
 
 
Bildung beginnt im Kleinkindalter. Die Elementarpädagogik schafft gemeinsam mit der familiären Erziehung die Grundlagen für gute Bildungschancen für alle Kinder.
Dafür muss vor allem das Betreuungsverhältnis für Kinder besser werden. Wir fordern einen Betreuungsschlüssel von 1 zu 3 für 1 bis 3-jährige Kinder  und von 1 zu 8 für 3-6-jährige Kinder. Andere Länder, wie z.B. Schweden, machen es vor. Wir brauchen diesen Betreuungsschlüssel auch in der Steiermark.
Wir sehen in der Steiermark außerdem ein großes Problem hinsichtlich Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Deshalb verlangen wir die Abschaffung des Sprengelsystems, fordern 52 Wochen Öffnungszeiten von 7 bis 18 Uhr als Wahlmöglichkeit für die Eltern, inklusive flexibler Bring- und Holzeiten.
Dass im Zusammenhang mit einem besseren Betreuungsschlüssel und längeren Öffnungszeiten ein wesentlich höherer Bedarf an Personal einhergeht, versteht sich von selbst – Bildung muss uns was wert sein!
Die Ausbildung der Pädagog_innen gehört als Hochschulausbildung aufgewertet inklusive höherer Gehälter. Die Arbeit der Kindergartenpädagog_innen ist mit den Lehrer_innen einer der wichtigsten Berufe in Österreich. Das muss auch in Form des Gehalts wertgeschätzt werden. Zudem wollen wir auch den Männeranteil erhöhen. Wir fordern bundeseinheitliche Qualitätsstandards für elementarpädagogische Einrichtungen und für die Fort- und Weiterbildung der Pädagog_innen. Darüber hinaus muss man die Interdisziplinarität in elementaren Bildungseinrichtungen, z.B. durch Anerkennung anderer (sozialer) Fachausbildungen fördern.
 
Eine umfassende Sprachentwicklungsförderung ist uns ebenfalls ein wichtiges Anliegen. Es kann zum Beispiel nicht sein, dass derzeit Kindergartenpädagog_innen, die eine Ausbildung Richtung
Sprachförderung machen wollen und dafür ein Jahr Bildungskarenz nehmen würden, bei Anmeldungen zu entsprechenden Ausbildungen automatisch hinter Lehrer_innen gereiht werden und bei einer hohen Anzahl von Anmeldungen dann nicht zugelassen werden. Kindergartenpädagog_innen sollten den gleichen Stellenwert einnehmen wie Lehrer_innen
 
 
 
 
 
 
.
 
 
 
 
 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

 
 
 
 
 
 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.