Qualitativ hochwertige
Kinderbetreuung und -bildung ist ein essentieller Beitrag zur Lebensqualität
der Familien. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist leicht, wenn man die Entscheidungsfreiheit hat, sich das
Leben nach Wunsch zu gestalten. Die Realität zeichnet momentan aber ein anderes
Bild. Frauen müssen oft Entbehrungen in der Arbeitswelt und der Pension
hinnehmen, um ihre Kinder gut umsorgt zu wissen. Deswegen ist die
Kinderbetreuungsinfrastruktur ein zentrales Feld für frauen- und
arbeitsmarktpolitische Maßnahmen.
Auch aus Sicht anderer
politischer Handlungsfelder – Bildungspolitik, Integrationspolitik und
Regionalpolitik – ist ein umfassendes institutionalisiertes
Kinderbetreuungsangebot zu begrüßen.
Mit vorliegender Analyse
gibt die AKNÖ jedes Jahr einen objektiven Überblick zum Angebot
institutioneller Kinderbetreuung in Niederösterreich. Handlungsbedarf zeigt
sich dabei nicht nur bei der Betreuungssituation der unter 2,5-Jährigen. Auch
bei den täglichen Öffnungszeiten der Kindergärten und deren Schließtagen in den
Ferien sind im Sinne einer die Vollzeiterwerbstätigkeit der Eltern
ermöglichenden Kinderbetreuung und -bildung immer noch erhebliche
Verbesserungspotenziale gegeben. Häufig schafft hier das Angebot die Nachfrage
statt umgekehrt.
Durch die Darstellung der
Kinderbetreuungslandschaft auf Bezirksebene werden regionale Disparitäten und
Handlungsfelder für (politische) EntscheidungsträgerInnen sowie die
interessierte Öffentlichkeit thematisiert. So kann man identifizieren, wo der
„Schuh drückt“ und die Politik auf diese speziellen Herausforderungen
abstimmen.
Die vollständige Analyse finden Sie unter folgendem
Link:
http://media.arbeiterkammer.at/noe/pdfs/presse/Inst_Kinderbetreuung_2014_web.pdf
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