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Mittwoch, 10. Dezember 2014

Institutionelle Kinderbetreuung in Niederösterreich

Qualitativ hochwertige Kinderbetreuung und -bildung ist ein essentieller Beitrag zur Lebensqualität der Familien. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist leicht, wenn  man die Entscheidungsfreiheit hat, sich das Leben nach Wunsch zu gestalten. Die Realität zeichnet momentan aber ein anderes Bild. Frauen müssen oft Entbehrungen in der Arbeitswelt und der Pension hinnehmen, um ihre Kinder gut umsorgt zu wissen. Deswegen ist die Kinderbetreuungsinfrastruktur ein zentrales Feld für frauen- und arbeitsmarktpolitische Maßnahmen.

Auch aus Sicht anderer politischer Handlungsfelder – Bildungspolitik, Integrationspolitik und Regionalpolitik – ist ein umfassendes institutionalisiertes Kinderbetreuungsangebot zu begrüßen.

Mit vorliegender Analyse gibt die AKNÖ jedes Jahr einen objektiven Überblick zum Angebot institutioneller Kinderbetreuung in Niederösterreich. Handlungsbedarf zeigt sich dabei nicht nur bei der Betreuungssituation der unter 2,5-Jährigen. Auch bei den täglichen Öffnungszeiten der Kindergärten und deren Schließtagen in den Ferien sind im Sinne einer die Vollzeiterwerbstätigkeit der Eltern ermöglichenden Kinderbetreuung und -bildung immer noch erhebliche Verbesserungspotenziale gegeben. Häufig schafft hier das Angebot die Nachfrage statt umgekehrt.

Durch die Darstellung der Kinderbetreuungslandschaft auf Bezirksebene werden regionale Disparitäten und Handlungsfelder für (politische) EntscheidungsträgerInnen sowie die interessierte Öffentlichkeit thematisiert. So kann man identifizieren, wo der „Schuh drückt“ und die Politik auf diese speziellen Herausforderungen abstimmen.

Die vollständige Analyse finden Sie unter folgendem Link:
http://media.arbeiterkammer.at/noe/pdfs/presse/Inst_Kinderbetreuung_2014_web.pdf

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