Sehr geehrter Herr Bundeskanzler Faymann!
Anlässlich des 20jährigen Bestehens luden die VertreterInnen des ÖDKH -Österreichische Berufsgruppe der Kindergarten- und HortpädagogInnen- zur Pressekonferenz "20 Jahre und (k)ein bisschen weiter".
Großes Interesse wurde von den teilnehmenden MedienvertreterInnen und interessierten BürgerInnen entgegen gebracht.
Wie seit 2 Jahrzehnten fordern die VertreterInnen des ÖDKH - so wie sehr viele weitere Expertinnen und Organisationen -, dass auch elementaren Bildungseinrichtungen Bundeskompetenz und ein BundesRahmenGesetz mit Mindeststandards zur Qualitätssicherung und –optimierung zusteht. Der
aktuelle Entwurf wurde am 18.7.2013 bei einer Pressekonferenz präsentiert.
Fast alle politischen Statements beziehen sich seit einiger Zeit auf die Wichtigkeit der Bildungseinrichtung Kindergarten". Doch leider vermissen wir weiterhin die entsprechenden, durchgreifenden Entscheidungen dafür.
Auch in der neuen Regierung gibt es kein zuständiges Ministerium, gibt es weiterhin kein BILDUNGsministerium und bleiben die Agenden bezüglich Ausbildung der PädagogInnen und Familieninteressen getrennt. Keine Bundesstelle ist für die PädagogInnen und MitarbeiterInnen
bezüglich Anstellung, Arbeitsrecht und Vereinbarkeit vom Bildungsauftrag mit Strukturbedingungen zuständig - "Ländersache" heißt es weiterhin.
Das bedeutet,
• dass PädagogInnen/MitarbeiterInnen UND Kinder weiterhin in ganz Österreich keine gleichen Basisbedingungen vorfinden können;
• dass österreichweit keine bzw. gleichen Bedingungen zur Umsetzung des "Bundesländerübergreifenden BildungsRahmenPlanes" zu finden sind;
• dass Kinderanzahl in der Gruppe, PädagogInnen-Kind-Schlüssel und zustehender Platz im Gruppenraum von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich (wissenschaftlich schlecht) bleibt und
• dass Reformen für die frühen Bildungschancen unserer Kinder weiterhin missachtet und unterfinanziert sind.
Allein die Aussagen zu "350 Millionen sind auch genug" und "geplante Gespräche mit den Landeshauptmännern um Qualitätsreduzierung" zeigen uns, und allen, die sich für Fortschritte statt Rückschritte in unserem Bildungswesen einsetzen, dass zu wenig Wissen um den Wert der frühen
Bildung bei Entscheidungstragenden vorhanden ist.
Es bleibt uns daher nichts anderes übrig - auch wenn Sie mir schon mitteilten, dass Sie uns bitten, nicht Sie als Hauptansprechpartner zu sehen - als doch wieder darauf zu dringen, die elementare Bildung zur "Chefsache" zu machen!
Ihre Reaktionen bei der Überreichung der 15.000 Unterschriften vermittelten uns, dass Sie gerne mehr über die Situation erfahren haben und am Thema interessiert sind.
Wir ersuchen Sie um einen Termin. Es wäre großartig, wenn dieser gemeinsam mit Frau BMin Henisch-Hosek und Frau BMin Karmasin stattfinden könnte - vielleicht gibt es doch mehr gemeinsame Positionen und Handlungen, als ersichtlich.
Mit freundlichen und bildungspolitisch aktiven Grüßen
Raphaela Keller
Vorsitzende des ÖDKH - Österreichischer Dachverband der Kindergarten- und HortpädagogInnen in elementaren bis zu sekundären Bildungseinrichtungen
Telefon: 0699 19220503
Postadresse 1160 Wien, Thaliastr. 130/12
E-Mail: office@oedkh.at
Anlässlich des 20jährigen Bestehens luden die VertreterInnen des ÖDKH -Österreichische Berufsgruppe der Kindergarten- und HortpädagogInnen- zur Pressekonferenz "20 Jahre und (k)ein bisschen weiter".
Großes Interesse wurde von den teilnehmenden MedienvertreterInnen und interessierten BürgerInnen entgegen gebracht.
Wie seit 2 Jahrzehnten fordern die VertreterInnen des ÖDKH - so wie sehr viele weitere Expertinnen und Organisationen -, dass auch elementaren Bildungseinrichtungen Bundeskompetenz und ein BundesRahmenGesetz mit Mindeststandards zur Qualitätssicherung und –optimierung zusteht. Der
aktuelle Entwurf wurde am 18.7.2013 bei einer Pressekonferenz präsentiert.
Fast alle politischen Statements beziehen sich seit einiger Zeit auf die Wichtigkeit der Bildungseinrichtung Kindergarten". Doch leider vermissen wir weiterhin die entsprechenden, durchgreifenden Entscheidungen dafür.
Auch in der neuen Regierung gibt es kein zuständiges Ministerium, gibt es weiterhin kein BILDUNGsministerium und bleiben die Agenden bezüglich Ausbildung der PädagogInnen und Familieninteressen getrennt. Keine Bundesstelle ist für die PädagogInnen und MitarbeiterInnen
bezüglich Anstellung, Arbeitsrecht und Vereinbarkeit vom Bildungsauftrag mit Strukturbedingungen zuständig - "Ländersache" heißt es weiterhin.
Das bedeutet,
• dass PädagogInnen/MitarbeiterInnen UND Kinder weiterhin in ganz Österreich keine gleichen Basisbedingungen vorfinden können;
• dass österreichweit keine bzw. gleichen Bedingungen zur Umsetzung des "Bundesländerübergreifenden BildungsRahmenPlanes" zu finden sind;
• dass Kinderanzahl in der Gruppe, PädagogInnen-Kind-Schlüssel und zustehender Platz im Gruppenraum von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich (wissenschaftlich schlecht) bleibt und
• dass Reformen für die frühen Bildungschancen unserer Kinder weiterhin missachtet und unterfinanziert sind.
Allein die Aussagen zu "350 Millionen sind auch genug" und "geplante Gespräche mit den Landeshauptmännern um Qualitätsreduzierung" zeigen uns, und allen, die sich für Fortschritte statt Rückschritte in unserem Bildungswesen einsetzen, dass zu wenig Wissen um den Wert der frühen
Bildung bei Entscheidungstragenden vorhanden ist.
Es bleibt uns daher nichts anderes übrig - auch wenn Sie mir schon mitteilten, dass Sie uns bitten, nicht Sie als Hauptansprechpartner zu sehen - als doch wieder darauf zu dringen, die elementare Bildung zur "Chefsache" zu machen!
Ihre Reaktionen bei der Überreichung der 15.000 Unterschriften vermittelten uns, dass Sie gerne mehr über die Situation erfahren haben und am Thema interessiert sind.
Wir ersuchen Sie um einen Termin. Es wäre großartig, wenn dieser gemeinsam mit Frau BMin Henisch-Hosek und Frau BMin Karmasin stattfinden könnte - vielleicht gibt es doch mehr gemeinsame Positionen und Handlungen, als ersichtlich.
Mit freundlichen und bildungspolitisch aktiven Grüßen
Raphaela Keller
Vorsitzende des ÖDKH - Österreichischer Dachverband der Kindergarten- und HortpädagogInnen in elementaren bis zu sekundären Bildungseinrichtungen
Telefon: 0699 19220503
Postadresse 1160 Wien, Thaliastr. 130/12
E-Mail: office@oedkh.at
Internet: www.oedkh.at
Ergeht an:
BK Faymann: werner.faymann@bka.gv.at
BM Heinisch-Hosek: Gabriele.Heinisch-Hosek@bmukk.gv.at
BM MMag.a Dr.in Karmasin: ministerin@bmfj.gv.at

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